Es fehlen rund 300000 Euro
Bei der Restaurierung der Wallfahrtskirche in Schwennenbach gibt es eine Finanzierungslücke
Bei der Sanierung gibt es eine Finanzlücke. „Rund 300000 Euro fehlen noch in der Finanzierung“, berichtete Stadtrat und Bauausschussvorsitzender Simon Wetschenbacher beim Ortstermin des Höchstädter Stadtrats in der Wallfahrtskirche Maria Immaculata im Stadtteil Schwennenbach. Doch ansonsten gehe es mit den Sanierungsarbeiten recht gut voran, sagte Wetschenbacher. Etwa vier Wochen werde es noch dauern, dann sei das Gotteshaus wieder vollkommen neu eingedeckt. Die Gesamtkosten für die Sanierung seien mittlerweile auf rund 900000 Euro angestiegen, teilte Kirchenpfleger Hubert Beck den Ratsmitgliedern mit. Bei der Sanierung seien immer neue „Baustellen“ entstanden. So wurde erst vor Kurzem festgestellt, dass der Übergang des Dachstuhles in den Turm neu abgedichtet werden muss. Dies führe zu einer weiteren Kostenerhöhung. Auf die Feststellung aus dem Kreis des Ratsgremiums, dass doch der Dachstuhl erst vor 35 Jahren saniert worden sei, antwortete Wetschenbacher, dass neben anderen baulichen Fehlern gerade diese Sanierung zu den schweren Schäden geführt habe. Denn bei dieser Sanierung wurden im 250 Jahre alten Dachstuhl der Wallfahrtskirche morsche Holzsparren durch Eisenträger ersetzt. Das Gewicht der Eisenträger habe die Statik vollkommen verändert, berichtete Wetschenbacher weiter. Dadurch seien letztendlich im Zusammenwirken mit dem vollkommen morschen Hauptträger des Dachstuhls die Schäden entstanden. „Die schweren Eisenträger wurden nun bei der Sanierung entfernt und der Dachstuhl mit neuen Holzelementen in den Originalzustand zurückgebaut“, informierte der Stadtrat. Deshalb musste auch das Dach vollkommen neu eingedeckt werden.
Die Sanierungarbeiten an dem Fresko, das im September 2014 in großen Teilen von der Decke herabgefallen war, können dann weiter durchgeführt werden. Daneben erhalte das Kircheninnere einen neuen Farbanstrich, sagte Kirchenpfleger Beck. „Und wenn alles nach Plan läuft, werden im Herbst wieder die Kirchenglocken läuten.“
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