Schmuckstück statt Sportsilo
In Zöschingen wurde gestern die neue Gemeindehalle gefeiert. Sie wurde schon mit einem Hotel verwechselt
von Katharina Gaugenrieder
Als „richtiges Sportsilo“ hat Architekt Dieter Domes die alte Gemeindehalle einmal bezeichnet, verrät Zöschingens Altbürgermeister Norbert Schön. Doch das ist schon einige Jahre her. Viel ist in der Zwischenzeit auf dem Ghagberg passiert. So viel, dass Bekannte kürzlich die Gemeinderätin Marion Baur gefragt haben, ob denn in Zöschingen da oben am Berg ein neues Hotel entstanden sei. Ein Hotel ist es nicht, das da am Sonntag in der kleinsten Landkreisgemeinde eingeweiht wurde. Aber ein Schmuckstück, wie Bürgermeister Tobias Steinwinter stolz sagt. Und nach dem Gemeindezentrum ein entscheidender Schritt für die Belebung der Ortsmitte. 17 Monate hat es gedauert, bis aus dem einstigen „Sportsilo“ das „Schmuckstück“ wurde. Doch schon zuvor hatten sich die zukünftigen Nutzer, die Bürger und die Vereine, in fünf Hallenwerkstätten ausgiebig Gedanken gemacht, was sie denn eigentlich haben wollen. Herausgekommen ist eine moderne „Sport-, Fest- und Veranstaltungshalle“, die laut Steinwinter für alle Veranstaltungen von der Familienfeier bis zum Theaterabend genutzt werden kann – einen spektakulären Blick über Zöschingen gibt es dabei inklusive. 3,05 Millionen Euro hat das größte Projekt in der Geschichte Zöschingens gekostet. Und ohne den Zuschuss der Städtebauförderung in Höhe von 1,08 Millionen Euro hätte es nicht gestemmt werden können. Doch auch so blieb der Gemeinde nach Abzug der Vorsteuer ein Eigenanteil von 1,55 Millionen Euro. Geld, das gut investiert ist, wie am Sonntag zahlreiche Festredner betonten.
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