Sie bringen den Frühling auf die Dillinger WIR
Die Dillinger Wirtschaftsausstellung soll erneut mehr als 50000 Menschen anlocken. Messorganisator Josef Albert Schmid blickt gegenwärtig gespannt auf die Prognosen der Wetterfrösche.
Josef Albert Schmid ist Messeorganisator und kein Meteorologe. Dennoch blickt der Chef der Josef Werner Schmid GmbH in Mörslingen aufmerksam auf die Wetterentwicklung. Vom 7. bis 11. März soll die Wirtschafts-, Informations- und Regionalaustellung (WIR) erneut mehr als 50000 Besucher in den Donaupark nach Dillingen locken. „Und da ist das Wetter total wichtig“, sagt Schmid. Meteorologen haben für die kommenden Tage knackige Minusgrade angekündigt. Den Ausstellungsorganisator bringt das nicht aus der Ruhe. „Wir hatten schon schweren Sturm auf der WIR, zweistellige Minusgrade und massenhaft Schnee“, sagt der 45-Jährige. Im Grunde gebe es fast kein schlechtes Wetter für die Dillinger Wirtschaftsschau. „Oft war es schon so: Je mehr es geregnet hat, desto mehr Leute kamen.“ Der frühe Ausstellungstermin im Jahr sei kein Nachteil – im Gegenteil. Denn jetzt, so Schmid, würden die Menschen planen, was das Jahr über im Garten und im und am Haus passieren soll. Und da biete die WIR eine ausgezeichnete Informations-Plattform.
Wem es zu kalt ist, der sei auf der WIR im Übrigen genau richtig. „Wir starten in Dillingen den Frühling und kommen dem Wunsch der Bürger entgegen, dass mit dem Winter endlich Schluss sein soll“, sagt Schmid. In der Frühlingshalle sollen Besucher den Lenz erleben, auch wenn draußen noch Frost und Schnee die Oberhand haben sollten. Die sechs beteiligten Wirtschaftsvereinigungen Aschberg, Dillingen, Lauingen, Gundelfingen, Höchstädt, Wertingen und die Berufsschule Höchstädt gestalten dort Gärten. Und die Berufsschüler zeigen, wie ein Gartenparadies entsteht. 51800 Gäste hat die WIR 2016 nach Dillingen gelockt. Josef Albert Schmid hofft, dass diese Marke bei der zwölften Regionalschau im Donaupark wieder erreicht wird. Der 45-Jährige ist in diesen Tagen mit Hohlkammer-Plakaten unterwegs, die im Aschberg und in den Städten des Landkreises aufgestellt werden. Sie zeigen die Vorsitzenden der beteiligten Wirtschaftsvereinigungen. „Der Wir-Gedanke lebt bei der Ausstellung in Dillingen“, sagt Schmid. Der frühere Dillinger WV-Chef Michael Holz sei auf die Idee gekommen, das Miteinander der Wirtschaft im Landkreis durch das Wir zum Ausdruck zu bringen. Erst danach habe man für die drei Buchstaben eine Entsprechung gesucht – Wirtschafts-, Informations- und Regionalausstellung. Der Ausstellungsmacher hält die WIR für einmalig. Es sei wichtig, dass die Unternehmen in der Region den großen Zentren und dem Online-Handel etwas entgegensetzen und zeigen, was in der Heimat alles geboten ist. Der Dillinger ist stolz, dass er erneut 320 Aussteller für die Dillinger Messe gewonnen hat. Besucher könnten im Donaupark viel erleben und bei Gewinnspielen – unter anderem der WIR-Rallye der Donau-Zeitung und der beteiligten Firmen – satte Gewinne landen. Im Topf seien auch ein Elektroauto, ein Audi A3, ein Jahr kostenlos Strom oder 200000 Punkte auf der neuen Dillinger Bonuskarte.
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