Ein wertvolles Signal Richtung Flutpolderdiskussion
Der SPD-Kreisvorstand freut sich auch über ein Detail bei der Landratsamt-Sanierung
Kreisrat Reinhold Sing informierte den energiepolitischen Arbeitskreis und Teile des SPD-Kreisvorstandes über die Erweiterung des Landratsamtes (wir berichteten). Es wird nach Süden erweitert und das bestehende Landratsamtsgebäude energetisch saniert. Sing sparte laut Pressemitteilung nicht mit Lob. So verbraucht das Landratsamtsgebäude in seinem jetzigen Zustand 80 Wärmeeinheiten (kWh/m² a) pro Quadratmeter und Jahr. Durch die Verbesserungsmaßnahmen an der Fassade und dem Dach und den Einbau der Belüftungs- und Wärmerückgewinnungstechnik verringert sich dieser Verbrauch auf 29 Wärmeeinheiten. Für Fraktionsvorsitzenden Bernd Steiner und Reinhold Sing kann eine gute Lösung immer noch besser werden. Im vorliegenden Fall hätten beide den Passivhausstandard für den Neubau und den erneuerten Bestand angestrebt. Dieser wird erreicht, wenn der Wärmeverbrauch bei bzw. unter 15 Wärmeeinheiten liegt. Um diesen Wert der Öffentlichkeit bewusst zu machen, bedeuten diese 15 Wärmeeinheiten (kWh/m² a), dass pro Quadratmeter und Jahr 1,5 Liter Heizöl als Verbrauch erforderlich wären. Steiner und Sing hoffen nun, dass Verbesserungen bei den Dämmwerten der Fassade und Fenster möglich sind, um zumindest in Richtung 20 Wärmeeinheiten pro Quadratmeter und Jahr zu kommen. Lob kam vom Arbeitskreis, weil es im Kreisausschuss eine klare Aussage von Landrat Leo Schrell gibt, wonach eine Fotovoltaikanlage eingerichtet wird. Gleichzeitig wird ein Stromspeicher Strom für den Eigenbedarf des Hauses mit abdecken. Außerdem wird das anfallende Regenwasser beim Landratsamt nicht abgeleitet. Es wird versickert. Ein wertvolles Signal im Hinblick auf die Flutpolderdiskussion im Landkreis. (pm)
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