So klingt Jazz im Bachtal
Im Bürgerhaus Landshausen wird es auch arabisch
Fast schon Tradition im Bürgerhaus Landshausen ist der Citizen-House-Jazz. Auch dieses Jahr verwandelt das namensgebende Gebäude sich im Rahmen der Dillinger Kulturtage in einen Jazz-Club. Dabei entführen einige der Stücke die Zuhörer in die arabische Welt. Seit 2008 findet die Veranstaltung fast jährlich statt, ist anfangs jedoch noch kein Teil der Kulturtage. „Das kam dann aber ziemlich bald“, sagt Hauptorganisator Jörg Lanzinger, der Kontrabass, Bass Hackbrett und Zither an diesem Abend spielt. Den Jazz nach Syrgenstein gebracht habe mit seinem Umzug in den Ort damals Armin Egenter, der auch dieses Jahr wieder am Schlagzeug sitzt. Ergänzt wird das Quartett von Harry Berger mit seinen Saxophonen und Georg Hesse an den Gitarren.
Gemeinsam erarbeiteten die vier Musiker das Programm. „Jeder hat seine Vorschläge eingebracht“, erzählt Egenter. Bereits beim ersten Stück „Paul’s Pal“ ist die Freude der Akteure an ihren Instrumenten zu spüren und überträgt sich schnell auf die drei Dutzend Zuhörer. So wippt beim Stück „Douce Ambiance“ mancher mit den Füßen mit. Unverkennbar arabisch wird es mit „Karima“. Der Zuhörer bekommt dabei fast das Gefühl, vom beschaulichen Landshausen auf einen belebten Markt aus Tausendundeiner Nacht entführt worden zu sein. Diese Vorstellung wird durch die folgenden Lieder noch verstärkt. „Misheberach“ entsteht aus einer Improvisation im Vorfeld der „Klangwelten“, einem Konzert, das ebenfalls von Egenter und Lanzinger organisiert wurde. „Wir stellten uns die Frage, welche Tonart das überhaupt ist“, so Lanzinger. Da ihn der Klang an die „Misheberach“-Tonart erinnert, wurde das Stück nach ihr benannt. Weiter geht es nach „Jerusalem“. Wie die Stadt selbst, vereint das Stück, das ebenfalls im Vorfeld von Egenter komponiert wurde, Elemente aller drei monotheistischen Weltreligionen.
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