So kommt Same Deutz-Fahr in Lauingen durch die Krise
Plus Vier Jahre nach dem Bau der Produktionshalle in Lauingen investiert der italienische Konzern SDF erneut einen Millionenbetrag in den Standort. Der Traktorenmarkt wächst – und das Traktorenwerk profitiert trotz Corona.
Ungewöhnlich trist kommt die „Arena“ dieser Tage daher. Das Besucherzentrum des Traktorenwerks von Same Deutz-Fahr in Lauingen hat in Zeiten der Pandemie das Nachsehen. Wo sonst 11.000 Besucher im Jahr die ausgestellten Traktoren bestaunen, herrscht zur Zeit Stille. Trotz der Desinfektionsmittelspender am Eingang und der Maskenpflicht können Groß und Klein während der Pandemie nicht wie üblich durch die Hallen wandern. Für das Interview mit Matthias Augenstein, dem CEO und Geschäftsführer für den kaufmännischen Bereich bei Same Deutz-Fahr Deutschland, Managing Director Andrea De Gaetano (zuständig für die Produktion) und Betriebsratsvorsitzendem Hubert Feistle macht der Konzern jedoch eine Ausnahme. Ein Gespräch über steigende Verkaufszahlen trotz der Krise, Millioneninvestitionen in Lauingen und die Zukunft der Landwirtschaft.
Die Pandemie traf den Traktorenhersteller mit voller Wucht: Fünf Wochen lang stand im Frühjahr 2020 die Produktion im vor vier Jahren eröffneten Deutz-Fahr-Land still. Als das Virus auch in Deutschland ankam, habe das Unternehmen schnell reagiert, wie Matthias Augenstein sagt: Neben Maskenpflicht, Temperaturmessungen, Homeoffice und Abstandsregeln wurden auch zahlreiche Berührungspunkte mit der Außenwelt, etwa bei Lieferungen, neu geregelt. SDF, so Augenstein, habe in der Hinsicht sogar früher reagiert als viele andere. „Wir waren für das Thema sehr sensibilisiert. Immerhin waren unsere Kollegen in Treviglio stark von Corona betroffen“, sagt Augenstein. Die norditalienische Stadt, wo der Konzern seinen Hauptsitz hat, liegt in der Region, wo Corona in der ersten Welle besonders verheerend gewütet hat.
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