So übersteht man die Hitze am besten
Bei dieser Hitze gibt es einiges zu beachten. Wie Mitarbeiter eines Bauhofs damit umgehen, wie man seine Haut schützt und welche Ernährung passend ist.
Es gibt Arbeitsplätze, um die man derzeit niemanden beneidet. Das sind vor allem die, die draußen im Freien sind. Nicht im klimatisierten Büro, sondern draußen in der Hitze, bei mehr als 30 Grad. Mitarbeiter der Bauhöfe beispielsweise haben es momentan nicht leicht. „Es ist ganz schön knackig und sehr anstrengend“, sagt ein Mitarbeiter des Lauinger Bauhofs. Eine Straße teeren, während die Sonne auf den Asphalt knallt – man kann sich wahrlich angenehmeres vorstellen. Um die Hitze zu umgehen, passen die Bauhofmitarbeiter ihre Arbeitszeiten an. Statt um 7 Uhr fängt der eine oder andere momentan schon um 6 oder sogar um 5 Uhr an. Nachmittags gibt es dann früher Feierabend. Die Mittagszeit verbringen die Bauhofmitarbeiter im Schatten, und so mancher geht auch schon mal mittags nach Hause. „Wir haben ohnehin Überstunden aus dem Winterdienst“, heißt es. Auch die Ausstattung ist ein wichtiger Faktor. Die Arbeiter tragen getönte Arbeitsschutzbrillen. Aus Sicht des Arbeitsschutzes müssten die Arbeiter eigentlich auch langärmlige Oberteile tragen. „Das ist in der Hitze nicht machbar“, sagt der Bauhofmitarbeiter. Die meisten Kollegen würden deshalb ein T-Shirt tragen – und die freiliegende Haut durch Sonnencreme mit dem Lichtschutzfaktor 50 schützen.
Hautschutz – sowieso ganz wichtig in diesen Tagen. Die Apotheker im Landkreis Dillingen geben Tipps rund um das Thema Sonne und Hautpflege. Zum einen müsse man genügend Sonncreme mit UV-A- und UV-B-Filter verwenden. „Beide Anteile des ultravioletten Lichts können nämlich Krebs erzeugen“, teilt Pressesprecher Matthias Schneider mit. Nase, Ohren, Lippen und Schultern würden sich zuerst röten, diese Körperstellen sollte man immer mit einem höheren Lichtschutzfaktor versorgen. Ein weiterer Tipp der Apotheker: Rechtzeitig eincremen und immer nachschmieren. Sonnenschutzmittel sollten 20 bis 30 Minuten vor dem Gang in die Sonne aufgetragen werden – Insektenschutzmittel etwa eine halbe Stunde nach der Sonnencreme. Nach dem Schwimmen und Schwitzen muss der Sonnenschutz regelmäßig erneuert werden. Besonderen Schutz in der Sonne benötigen Kleinkinder. „Die schützende Hornschicht der Haut ist bei Kindern wesentlich dünner als bei Erwachsenen. So kann die UV-Strahlung leichter in tiefere Hautschichten dringen“, erklärt Schneider. Deshalb gilt bei Kindern: Keine pralle Sonne, keine Mittagssonne.
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