Spannendes Bieten um Jungkühe
Winkerduell in Wertingen
Schon im Vorfeld der Versteigerung der Jungkühe in der Wertinger Schwabenhalle hatten speziell zwei Jungkühe aus dem Verkaufskontingent für Furore gesorgt und Nachfragen aus ganz Deutschland und Österreich generiert. Eine „Herzschlag“-Tochter mit Gesamtzuchtwert 131 und Milchwert 135 bei tadellosem Exterieur und einer sehr guten Milchmenge von 36 Kilo stand diesmal im Mittelpunkt des Interesses. Auch eine „Wattking“-Tochter machte mit ihren Zuchtwerten (Gesamtzuchtwert 130, Milchwert 125) und dem schönen Erscheinungsbild, bei 35 Kilo Milch, von sich reden. Diese beiden liefen in der Wertklasse I laut Pressemitteilung vor den weiteren zum Verkauf angebotenen Jungkühen. Kaum hatte die „Herzschlag“-Tochter den Ring betreten, schnellten die Winker der anwesenden Kaufinteressenten nach oben, aber auch über Telefon wurde eifrig mitgeboten. Nach dem spannenden Wettbieten erhielt ein persönlich anwesendes Käufergespann aus Niederbayern den Zuschlag bei 16600 Euro – und der gerade seit Januar bestehende Rekord war überboten. Auch die Versteigerung der „Wattking“-Tochter war bis zuletzt spannend, und erst bei einem Endpreis von 8000 Euro erhielt ein Käufer am Telefon den Zuschlag. Das große Angebot von 75 Jungkühen stieß auf reges Kaufinteresse der anwesenden Landwirte. Die Tagesmilchmenge der Jungkühe betrug wieder 30,1 Kilo. Bei flottem Versteigerungsverlauf bewegten sich die Gebote zwischen 1100 und 2700 Euro, insgesamt konnten zehn Kühe 2000 Euro und mehr erzielen. Etwas unspektakulärer verlief die Versteigerung der Bullen, von den zwölf zum Verkauf angebotenen Bullen war kein Kandidat für eine Besamungsstation dabei. Die erstgereihten Bullen erzielten Gebote zwischen 2100 und 2600 Euro für den Natursprung. Bullen der Wertklasse II wurden zwischen 1750 und 1850 Euro gehandelt.
Bei den 48 weiblichen Zuchtkälbern lag die durchschnittliche Notierung bei 3,28 Euro netto pro Kilogramm Lebendgewicht. Besonderes Interesse lag auf einem Kuhkalb, welches durch gute Mutterleistung und interessantes Herkunftspapier auf sich aufmerksam machte. Die 97 Kilogramm schwere „Zazu“-Tochter erhielt mit 610 Euro das Tageshöchstgebot der Kuhkälber.
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