Startschuss für die Sanierung des Kindergartens St. Martin
Gremium gibt Auftrag zur Durchführung. Die Maßnahme wird voraussichtlich 2,3 Millionen Euro kosten. Nicht alle Räte sind mit dem Projekt einverstanden
Drei Kindergartengruppen im Erd- und Obergeschoss und eine Krippengruppe im ehemaligen Gymnastikraum, ein neuer Aufzug, eine umfassende energetische Sanierung an Dach, Fenstern und Fassade, mehr Licht im Untergeschoss und eine Terrasse mit Treppe in den Garten – so sieht das Konzept für die Generalsanierung des Kindergartens St. Martin aus, das Architekt Alfred Hitzler bei der jüngsten Sitzung des Lauinger Stadtrates vorstellte. „Die Struktur eignet sich für einen Kindergarten, das Haus hat eine gute Substanz“, sagte Hitzler. „Aber es kostet auch einen Haufen Geld.“ Konkret sind es rund 2,3 Millionen Euro. Der Förderbetrag wird sich voraussichtlich auf 699000 Euro belaufen – der Eigenanteil der Stadt liegt bei rund 1,6 Millionen Euro.
Dass das Gebäude, das vor zwei Jahren durch einen Sturm schwer beschädigt wurde, saniert werden und mit dem Kindergarten Kurlandstraße zusammengelegt werden soll, das hatte der Stadtrat bereits im April 2013 beschlossen. In der Sitzung am Dienstagabend sollte eigentlich nur noch der Auftrag zur Durchführung gegeben werden. Doch plötzlich gab es Zweifel: Die FDP-Fraktionsvorsitzende Claudia Stocker gab zu bedenken, dass es eine erhebliche Summe Geld sei, die man da in ein altes Gebäude stecke. Außerdem sei die Kostenschätzung damals, als man den Beschluss gefasst hatte, mit 1,8 Millionen Euro deutlich niedriger gewesen. „Vielleicht könnte man noch einmal über einen Neubau auf dem freien Feld nachdenken“, sagte Stocker und schlug vor, die Grundstücke der Kindergärten St. Martin und Kurlandstraße zu verkaufen.
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