Steinheim feiert seinen 900. Geburtstag
Trotz des Unwetters ist der Feststadel am Samstag voll. Die großen Mühen aller Beteiligten werden durch das Fest-Wochenende belohnt.
Der Fallschirm und die Bierbänke im Außenbereich der Vogtmühle sind am Samstagabend nicht die beste Wahl, um das 900. Jubiläum des Dillinger Stadtteils zu feiern. Hagelschauer, tief dunkle Wolken direkt über den Köpfen der Festbesucher, über den Himmel zuckt immer wieder ein Blitz – wahrlich, das Wetter entspricht nicht dem Anlass. Glücklicherweise besitzt die Vogt-Mühle einen alten Stadel. Er wurde vom Ehepaar Vogt für das Fest zur Verfügung gestellt und von den zehn Steinheimer Vereinen festlich herausgeputzt. So grüßen die Veranstalter auf einer hölzernen Tafel alle Feuerwehren aus den jeweiligen Steinheims, die zum „Steinheimer Tag“ teilweise aus Westfalen und Luxemburg angereist sind. Blumen auf den Tischen und Kränze im Stadel wurden vom Steinheimer Obst- und Gartenbauverein angefertigt. Innen herrscht die für Festzelte typische Betriebsamkeit. Bedienungen bringen Tabletts, auf denen sich Bratochsen und Knödel türmen, von Tisch zu Tisch. Wer durstig ist, erhält rasch ein Bier, Wasser oder Spezi. Die „Steinheimer Musikanten“ begleiten diesen Abend musikalisch mit moderner Blasmusik.
Bereits um 18 Uhr ist der Stadel gut gefüllt, lediglich einige reservierte Bierbänke sind noch frei; bis zum Festauftakt um 19.30 Uhr sind auch diese Plätze belegt. Bereits zuvor verwies Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz auf den gut gefüllten Stadel. „Man merkt, die Steinheimer feiern gut und gerne.“ Der Dillinger Stadtrat Hermann Balletshofer nahm das Wetter gelassen. „Wir sind alle trockenen Fußes geblieben und konnten die Fahnen der Vereine nach der Totenwacht unbeschadet herüberbringen.“ Auch Müller Josef Vogt freut sich über den „super Auftakt“. Es wird lauter im Zelt, besonders die angereisten Feuerwehren sorgen für Stimmung. Schon bald tanzen Einzelne auf den Bänken, es wird sich zugeprostet und zur Musik geklatscht. Lediglich die Raucher müssen die Geborgenheit des Feststadels verlassen, finden draußen aber in kleinen Zelten Unterschlupf.
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