Sturm "Sabine" fegt durch den Landkreis Dillingen
Einige Bäume sind entwurzelt, eine Straße ist gesperrt – eine Katastrophe hat Sturm "Sabine aber bisher nicht im Landkreis Dillingen ausgelöst. Eine erste Bilanz.
Nein, normal ist an diesem Montagmorgen im Landkreis Dillingen nichts. Auch wenn Sturm „Sabine“ die Region nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse glimpflich davonkommen lässt. Da schaut es andernorts in Deutschland ganz anders aus. Im Landkreis Dillingen entwurzelt der Orkan vereinzelt Bäume und reißt massenhaft Äste ab. Mülltonnen liegen auf den Straßen, Jalousien und Rollläden sind vielerorts beschädigt. In Gundelfingen wirft der Sturm einen Lkw und einen nachfolgenden Kleintransporter um. Zuvor schon hat eine Windböe bei Birkenried einen Transporter mit Anhänger von der Bundesstraße 16 geweht. Auf der Donautalbahn verkehren keine Züge. Der AVV hat den Regionalbusverkehr bis um 10 Uhr eingestellt. Viele Arbeitnehmer gehen am Montag, wie ein Aufruf im Facebook-Auftritt unserer Zeitung ergibt, ebenfalls nicht zur Arbeit. Und die Schüler sind an diesem Morgen zu Hause geblieben, nachdem das Dillinger Landratsamt in Abstimmung mit dem Staatlichen Schulamt am Sonntagabend den Unterricht abgesagt hat.
"Für die Lehrkräfte besteht Dienstpflicht"
„Für Lehrkräfte besteht aber Dienstpflicht“, sagt der Rektor der Höchstädter Grund- und Mittelschule, Helmut Herreiner. In einigen anderen Landkreisen durften die Pädagogen nach Informationen unserer Zeitung zu Hause bleiben. Schüler sind an diesem Montag nicht in die Schule gekommen, die Absage des Unterrichts hat sich offensichtlich bei allen herumgesprochen. Herreiner nutzt den Tag, um sich mit den Lehrern über das „Cash-Konzept“ Gedanken zu machen. Es geht hier um eine bessere Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus. „Wir hatten das ohnehin auf der Agenda“, sagt der Rektor. Orkan „Sabine“ hat nun dafür gesorgt, dass die Lehrer ausgiebig über dieses Konzept diskutieren können. Dass der Unterricht abgesagt wurde, hält Herreiner für richtig. „Wenn einem Schüler bei diesem Orkan ein Ast auf den Kopf gefallen wäre, hätte es ein großes Geschrei gegeben, warum keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden“, sagt Herreiner.
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