Sturm auf das Streusalz
Landkreis Mit Schnee und Eis ist der Winter in der Region eingezogen. Das freut vor allem die Kinder. Doch auch für viele Geschäftsleute beginnt jetzt die heiße Phase. Vor allem das Streusalz für den Kampf gegen spiegelglatte Gehwege ist derzeit heiß begehrt.
"Der Verkauf von Salz hat vergangene Woche schon angezogen. Das geht weg wie warme Semmeln", sagt Richard Demharter, der in Holzheim einen Einkaufsmarkt betreibt. Daneben verkauft er derzeit vor allem Schneeschaufeln, Meisenknödel oder Frostschutzmittel für das Auto. Das Geschäft mit den Winterreifen ist nach Auskunft von Ute Dück von Sluka Auto- und Motorradhaus weitgehend vorüber. Drei bis vier Nachzügler habe man derzeit noch täglich zu verzeichnen. Dass sich der Absatz angesichts der neuen Winterreifenpflicht, die nun vom Gesetzgeber beschlossen wurde, verändert hat, konnte Dück nicht feststellen. "Es ist den Kunden aber schon bewusst, dass das kommt."
Bei der Polizeiinspektion in Dillingen hatte man bis gestern Nachmittag noch keine Mitteilung darüber, wie mit der Winterreifenpflicht nun verfahren werden soll. "Wir werden unser Kontrollverhalten vorerst nicht ändern, kontrollieren aber bei normalen Fahrzeugkontrollen nach wie vor, ob Winterreifen aufgezogen sind oder nicht", so Pressesprecher Manfred Thiel. Wer jetzt noch Holz für ein knisterndes Kaminfeuer braucht, ist mancherorts bereits zu spät dran. Wie Johann Stuhlenmiller von der Forstbetriebsgemeinschaft Dillingen erklärt, sei die Nachfrage so groß, dass man sie nicht mehr bedienen könne. "Unsere Stammkunden wissen, dass sie sich schon nach den Sommerferien melden müssen", sagt Stuhlenmiller. Bereits in den vergangenen Wintern sei die Nachfrage stets sehr groß gewesen. Heizöl jedoch, sagt Georg Götz von Heizöl Brzank in Lauingen lachend, gebe es genügend. Durch den Wintereinbruch habe sich die Nachfrage nicht spürbar verändert. Der Preis sei derzeit durch den Eurokurs etwas teurer. Darum lohne es sich auch nicht, auf tiefere Preise zu warten.
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