Syrgenstein hat die Wahl
Am Sonntag geht es um die Frage, wie viele Menschen in den geplanten Wohnbau in Landshausen einziehen sollen. Beide Seiten unterstellen der anderen Täuschung der Bürger – und sind zuversichtlich zu triumphieren
Es wäre übertrieben, von einem Medienrummel in Syrgenstein zu sprechen. Trotzdem, die Gemeinde mit wenigen Tausend Einwohnern steht derzeit im Fokus wie sonst kaum. Am kommenden Sonntag steht der Bürgerentscheid an, das interessiert Journalisten über den Landkreis hinaus. Bürgermeister Bernd Steiner erzählt am Mittwoch am Rande eines Termins im Landshauser Gewerbegebiet, er habe gerade dem Bayerischen Rundfunk ein Interview gegeben. Auch andere Radiosender und Zeitungen aus Bayern und Baden-Württemberg haben in den vergangenen Wochen über das zur Abstimmung gestellte Wohnbauprojekt berichtet.
Genau einen Monat nach der Bundestagswahl sind die Bewohner Syrgensteins aufgerufen, erneut ihre Kreuzchen zu machen – diesmal statt zwei gleich drei. Ratsbegehren, Bürgerbegehren und Stichfrage gilt es zu beantworten. Objekt der Abstimmung ist eine geplante Wohnanlage für anerkannte Flüchtlinge und einkommensschwache Haushalte im Ortsteil Landshausen. Nun geht es darum, wie groß die Anlage werden soll. Von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern geplant sind 15 Wohnungen für insgesamt 84 Menschen. Die Bürgerinitiative „Für sozial(verträglich)en Wohnungsbau!“ hält dies für überdimensioniert und fordert eine Begrenzung auf 24 Personen. Ein solches Bürgerbegehren sammelte im Vorfeld mehr als 1000 Unterschriften.
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