Konzert 1: Titanic, Wilder Westen und Christmas Spirituals

VonGernot Walter

120 Musiker von Stadt-, Jugend- und Vorstufenkapelle demonstrierten in Gundelfingen ihre Leistungsstärke

Gundelfingen Große Anerkennung für die Nachwuchsarbeit beim Vorstufenorchester, Respekt vor der positiven Entwicklung in der Jugendkapelle und lebhafte Zustimmung für das hohe Niveau bei der Stadtkapelle klang aus den Worten von Bürgermeister Franz Kukla, Kulturreferent Walter Hieber und Fördervereinsvorsitzendem Rainer Hönl. Der begeisterte Beifall der Zuhörer der sehr gut besuchten Brenzhalle galt an diesem Abend einem anspruchsvollen Programm und einigen Änderungen. So wurde auf eine Projektionsleinwand verzichtet, die niemand vermisste, weil nichts mehr vom musikalischen Geschehen ablenkte. Außerdem gab es zwei Gesangseinlagen mit einem Schülerchor und eine umjubelte Schnellpolka.

Hermann Kalchers engagiertes Mühen mit dem Vorstufenorchester trägt Früchte. Nach einer rhythmisch klaren Olympiafanfare trugen drei Schüler schon sehr selbstbewusst, melodisch und tonlich einwandfrei ihre Soli vor: Magdalena Hauf an der Trompete mit der Titanic-Melodie „My heart will go on“, Anna Lohner (Querflöte) mit dem Calypso „Little girl from Trinidad“ und Raphael Finck an der Posaune mit „T-bone tricks“. Schön zu sehen, wie gekonnt das Vorstufenorchester seine Begleitfunktion ausübte. Diese war auch gefragt bei den „Christmas Spirituals“, die Schüler der Peter-Schweizer-Grundschule und des St.-Bonaventura Gymnasiums Dillingen unter der Leitung von Alexandra Finck erfrischend vortrugen. Das gelang dem Schülerchor auch gemeinsam diesmal mit der Jugendkapelle bei „Let there be peace on earth“ und beim zugegebenen „O du fröhliche“.

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