Travestie-Star Kolonko weckt in Lauingen Illusionen
Chris Kolonko gastiert mit „Unerfüllte Träume“ im Lauinger Stadeltheater. Das Publikum ist begeistert - und der Travestie-Star verspricht, wieder zukommen.
1983 landete die deutsche Elektropopgruppe „Alphaville“ einen Welthit mit dem Titel: „Forever young“. Es ging um die unerfüllbaren Menschheitsträume: ewige Jugend, ewiges Leben, ewige Schönheit. Just im gleichen Jahr hatte das Musical „La cage aux folles“ (Ein Käfig voller Narren) am Broadway seine Uraufführung. Das Lied „I am what I am“ wurde zum Hit und zur Coming-out-Hymne der Schwulenbewegung. Also darf es auch am Samstagabend nicht fehlen: „I´m my own special creation, I´m an illusion“ singt Chris Kolonko gleich zu Beginn im Stadeltheater, eine Reminiszenz an sein eigenes „Coming-out“.
Travestie ist die Kunst der Verwandlung und Verkleidung – vorzugsweise von Mann zu Frau, von Georg Preusse zu Mary, von Thomas Neuwirth zu Conchita Wurst, bei Victor und Victoria in der Rocky Horror Picture Show, sogar bei Tootsie oder bei Charley’s Tante. Travestie ist aber auch Versuchung und Verführung, eine Kunst, die Chris Kolonko perfekt beherrscht. Mit Glamour, Glanz und Glitzer, mit Federn, Strass, Pailletten, mit Parfüm und Perücken, mit Frack, flamboyantem Fummel und perfektem Make-up. Und mit großen Namen: Marlene Dietrich zum Beispiel, Kolonkos Paraderolle, in der er der Diva eine komplette Show widmet. Im Stadeltheater gab es nur einen kleinen Ausschnitt der Marlene-Show – und das Versprechen, 2020 damit nach Lauingen zu kommen.
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