
Landkreis Dillingen
Trotz Corona: Häusliche Gewalt nahm im Kreis Dillingen nicht zu

Trotz Beschränkung wegen Corona gibt es im Landkreis Dillingen keine Auffälligkeiten im Bereich häusliche Gewalt. Das teilt Landrat Leo Schrell mit.
Keine Auffälligkeiten von häuslicher Gewalt in Bezug auf Frauen und Kinder gab es im Landkreis Dillingen während der strengen Kontaktbeschränkungen, die während der Corona-Pandemie zeitweise in Bayern gegolten haben. Darüber hat Landrat Leo Schrell vor kurzem die Fraktionsvorsitzenden im Kreistag aufgrund einer Anfrage der Fraktionsgemeinschaft „ Bündnis 90/Die Grünen/Die Linke“ informiert.
Landkreis Dillingen: Keine Auffälligkeiten im Bereich häusliche Gewalt
Zuvor hatte sich Schrell bei den Sozialberatungen der Caritas und der Diakonie, der Polizei, dem Sozialpsychiatrischen Dienst der Caritas und beim Frauenhaus erkundigt und die beruhigende Nachricht erhalten. Zwar sei das Frauenhaus in Donauwörth aktuell voll belegt, doch habe sich diese Situation bereits vor Corona so dargestellt, heißt es in der Pressemitteilung.
Keine Meldungen eingegangen
Zum selben Ergebnis führte eine Anfrage bei der Erziehungsberatungsstelle. Dort seien im Zeitraum Mitte März bis 19. Juni keine Meldungen eingegangen. Die Erziehungsberatungsstelle sei vielmehr zu Fragen des Home-Schooling und der Umsetzung kontaktiert worden. Auch der Kinderschutzbund sei vorwiegend mit Fragen des Umgangsrechts und des Home-Schoolings befasst gewesen. „Somit kann zusammenfassend betrachtet festgestellt werden, dass die für den Landkreis vorliegenden Erkenntnisse und Zahlen keine Auffälligkeiten oder Steigerungen in Bezug auf häusliche Gewalt während der Corona-Krise belegen“, resümiert Landrat Leo Schrell. (pm)
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