Umweltschutz: Was tun gegen den Eichenprozessionsspinner?
Der Bund Naturschutz im Kreis Dillingen ruft zur giftfreien Bekämpfung auf. Wie der Landkreis Dillingen mit Bioziden umgeht.
Der Bund Naturschutz im Landkreis Dillingen appelliert an die Kommunen, nicht mehr mit Gift gegen den Eichenprozessionsspinner vorzugehen. Denn wenn Eichen vorsorglich gegen den Schmetterling gespritzt werden, töte das auch alle anderen Insekten am Baum. Eine Anfrage der Grünen im Landtag ergab nun, dass in Bayern 183 Kommunen die Raupen und Gespinste der Eichenprozessionsspinner ausschließlich mechanisch bekämpft haben und kein Gift eingesetzten, teilte der Bund in einer Pressemeldung mit. Doch mehr als 20.000 Eichen sind in Bayern mit Bioziden gespritzt worden.
Der Regierungsbezirk Schwaben ist demnach der negative Spitzenreiter. Mit 7379 mit Bioziden behandelten Bäumen lässt er die anderen Bezirke weit hinter sich. Die bringen es nicht mal auf ein Drittel dieser Anzahl. Donauwörth (688 Bäume), Nördlingen (448) zählen bei den Kommunen zu den Top Ten. Der Landkreis Dillingen bringt es auf 1596 Bäume, deren gesamte Insektenwelt abgetötet wurde. Die Kreisvorsitzende des BUND Naturschutz in Dillingen, Heidi Terpoorten appelliert an alle Kommunen: „Setzen Sie im nächsten Jahr keine Gifte mehr ein, sondern beseitigen Sie die Nester ausschließlich mechanisch. Nehmen Sie sich ein Beispiel an pestizidfreien Kommunen.“
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