B492: Altlasten sorgen für Verzögerungen
Unerwartete Belastungen bremsen den Baufortschritt auf der Bundesstraße zwischen Hermaringen und Brenz
Bei der Erneuerung der Bundesstraße 492 zwischen Hermaringen und Brenz verzögern auch Altlasten im Boden einen schnelleren Bauablauf. Diese Information hat der SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Stoch laut Pressemitteilung erhalten. Stoch hatte zuletzt zugesagt, sich bei den Bauverantwortlichen zu erkundigen, nachdem Beschwerden über einen schleppenden Fortgang der Arbeiten und viel Stillstand auf der Baustelle laut geworden waren (wir berichteten).
Tatsächlich räumt das Regierungspräsidium Stuttgart in einer Stellungnahme an den Abgeordneten ein, dass der Eindruck eines schleppenden Baufortgangs entstehen könne: Ein Grund sei, dass man die weit über 200000 Kubikmeter Erdaushub an dem zwei Kilometer langen Lückenschluss aufwendig auf Belastungen untersuchen müsse. Jeweils 500 Kubikmeter Aushub würden separat zwischengelagert und dann beprobt, es dauere jeweils fünf Arbeitstage, bis die Ergebnisse feststünden und klar sei, ob der Aushub wiederverwendet werden könne. Tatsächlich kamen auf der Baustelle, die durch ein Gewässerschutzgebiet führt, auch unerwartete Altlasten zutage: Laut dem Regierungspräsidium mussten rund 5000 Tonnen teerhaltiger Aushub entsorgt werden, das Material musste dafür eigens nach Stuttgart gefahren werden. „Aufgrund der örtlichen Randbedingungen (beengte Platzverhältnisse, Bauverfahren, Linienbaustelle) ist es aktuell nicht möglich, weitere Arbeiten parallel durchzuführen“, heißt es seitens des Regierungspräsidiums. Tatsächlich seien aber vom Baubeginn am 6. Mai bis Ende Juni rund vier Millionen Euro in die Arbeiten geflossen.
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