Verkehrschaos durch „fahrlässige Beschilderung“?
Plus Ein Experte kritisiert, dass Autofahrer in Dillingen verunsichert würden. Die Turbulenzen in der Vergangenheit könnten darin ihre Ursache haben, behauptet er. Was die Stadt dazu sagt.
In Dillingen ist in diesen Tagen der Georg-Schmid-Ring, eine Hauptverkehrsader der Kreisstadt, wegen einer Baustelle immer noch auf einer Spur gesperrt. Auto- und Brummifahrer, die aus dem Süden kommen, können deshalb nicht nach der Donaubrücke zum Taxispark hochfahren. Darauf weisen mehrere Schilder hin. Doch gerade diese Beschilderung ist einem Verkehrsexperten, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will, ein Dorn im Auge. „Falsche, falsch aufgestellte und nicht zulässige Verkehrsschilder sorgen bei Verkehrsteilnehmern für große Verwirrung“, schreibt der Bauingenieur unserer Zeitung und kommt zu dem Schluss: Das „Verkehrschaos“, das in den vergangenen Monaten immer wieder zu beobachten gewesen sei, könnte auch in der „fahrlässigen Beschilderung“ begründet sein.
Turbulente Wendemanöver in der Königstraße
Im April, als noch die neue Wasserleitung der Donau-Stadtwerke Dillingen-Lauingen (DSDL) verlegt wurde, war die Situation einige Male heftig gewesen. Lkw-Fahrer hatten sich nach dem Abbiegen auf den Georg-Schmid-Ring offensichtlich auf ihr Navi verlassen und gehofft, dass sie am Taxispark durch die Baustelle kommen würden. Auf Höhe Kardinal-von-Waldburg-Straße ging dann nichts mehr. Also bogen Brummifahrer nach rechts Richtung Zentrum ab und standen dann am Ende mit ihrem Sattelzug vor dem Mitteltorturm, unter dem sie angesichts der zu geringen Höhe des Torbogens nicht durchfahren konnten. Turbulente Wendemanöver waren die Folge. Inzwischen hat der Bauherr auf der Baustelle im Georg-Schmid-Ring gewechselt. Dort lässt das Unternehmen Schwaben regenerativ gegenwärtig Fernwärmeleitungen verlegen. Auch in dieser Zeit wendeten Lkw-Fahrer, die aus Richtung Süden kamen, auf dem Colleg-Parkplatz. Und als Ende Juni ein Bagger in der Baustelle umkippte, ging auch auf der verbliebenen Fahrspur aus Richtung Norden nichts mehr. Weil auf Höhe der Kulturkneipe Chili plötzlich kein Durchkommen mehr war, wichen wiederum Lkw-Fahrer in Richtung Königstraße aus – mit dem bekannten Stau-Ende am Mitteltorturm.
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