Verpasster Anruf: Mann verprügelt Sohn
Weil ein 14-Jähriger sein Handy lautlos hatte, rastet sein Vater aus und schlägt brutal auf ihn ein. Außerdem droht er damit, ihn umzubringen.
Das Handy war lautlos. Sein Besitzer, ein 14-Jähriger, wollte offenbar nicht gestört werden. Eine alltägliche Situation. Nicht alltäglich war die Reaktion des Vaters. Dieser hatte versucht, seinen Sohn zu erreichen, offenbar wegen der lautlosen Einstellung bemerkte der Junge den Anruf nicht. Dies brachte den 38-Jährigen aus einer Donaustadt im Landkreis derart in Rage, dass er seinem Sohn gegenüber gewalttätig wurde. Das, was bei der Verhandlung des Amtsgerichts Dillingen am Mittwoch in der Anklage verlesen wird, klingt brutal. Der Mann schlug mehrfach mit der Faust auf den 14-Jährigen ein. Dazu trat er einige Male mit dem Fuß gegen den Jungen und benutzte außerdem dessen Handy, um damit auf ihn einzudreschen. Das Knie rammte er in den Genitalbereich seines Sohnes. Dieser trug neben Schmerzen Schürfwunden, Prellungen und Rötungen davon.
In der betroffenen Familie herrscht eine schwierige Situation
Der Gewaltausbruch ist nicht das einzige, was beim Prozess auf den Tisch kommt. Im März vergangenen Jahres, einige Tage nach dem Handy-Vorfall, bedrohte der 38-Jährige aus dem Auto heraus eine Gruppe, in der auch sein Sohn stand. „Ich besorge mir eine Waffe und bringe euch alle um“, rief er ihnen zu. Außerdem schlug er mit einer Krücke auf einen Mann ein. Mit einem Teppichmesser schlitzte er noch dazu Reifen auf – einmal die am Auto seines Ex-Schwagers, einmal am Auto der Mutter seines Sohnes.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.