Von Gipfelglück und Wanderlust
Der Deutsche Alpenverein wird 150 Jahre alt - Marlies von der Grün ist die Vorsitzende der Dillinger Kreis-Sektion. Warum sie seit ihrer Kindheit von den Bergen fasziniert.
Der Stümpfling, der Wasserspitz oder das Schalmeiereck. Rund um den Schliersee gibt es unzählige Berge, die man erklimmen kann. Marlies von der Grün hat in dieser Gegend schon einige Gipfelkreuze gesehen. Und das bereits als Kind. Mit den Eltern war sie damals ab und an dort im Urlaub, der Arbeitgeber ihres Vaters hat eine Ferienwohnung für Mitarbeiter zur Verfügung gestellt. „Die Liebe zu den Bergen war sofort da und sie hat mich seither nicht mehr losgelassen“, sagt die Höchstädterin. Eine Liebe, die bereits seit fast sechs Jahrzehnten anhält. Marlies von der Grün ist die Vorsitzende der Sektion Dillingen des Deutschen Alpenvereins. Berge, und alles, was man damit verbindet, sind nicht nur ein Hobby, sondern eine Leidenschaft Schon mit 14 Jahren ist die Höch-städterin über den Vater einer Freundin so Mitglied in der Kreis-Sektion geworden. „Das war damals gar nicht so leicht. Im Alpenverein waren nur die angeseheneren Leute, wie etwa Geschäftsleute oder Anwälte“, erzählt sie. Viele hätten einfach nicht das Geld gehabt, regelmäßig in die Berge zu fahren.
Von 50 zu 1800 Mitgliedern
Mittlerweile ist das anders. Der Verein heute ist mit dem von vor mehr als hundert Jahren nicht mehr vergleichbar. Die Strukturen haben sich komplett verändert. Waren es zu Beginn noch rund 50 Mitglieder, sind es derzeit mehr als 1800 Frauen, Männer und Kinder, die die Faszination Berge leben. Von der Grün sagt: „Die Entwicklung war ziemlich rasant. Wir sind sehr bunt gemischt, auch im Vorstand. Ich habe beispielsweise einen sehr jungen Stellvertreter. Das ist mir sehr wichtig.“ Denn die Sektion ist ein Verein, bei dem die Mitglieder durchaus körperliche Leistung bringen müssen. „Wir gehen ja in die Berge, wir klettern, wandern oder fahren Mountainbike. Da brauchen wir nicht nur Senioren“, erzählt die Vorsitzende lachend. Umso mehr freue sie sich, dass die Dillinger Sektion so gut aufgestellt sei.
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