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08.11.2017

Von Kiebitzen und Bekassinen

Eine Bekassine.
Foto: Willi Rolfes/Nabu

Zwischenstand beim Dattenhauser Ried

Mit einem Glückwunsch an den Umweltausschuss begann Susanne Kling von Donautal-Aktiv in der jüngsten Sitzung ihren Vortrag über den aktuellen Stand im Dattenhauser Ried. Es sei das größte Moor der Schwäbischen Alb und die Maßnahmen für bislang 700000 Euro für den ersten Bauabschnitt hätten sich gelohnt: Der Grundwasserspiegel sei in einem Teilbereich dauerhaft gestiegen und die Vogelwelt sei seit Beginn der Wiedervernässung vor vier Jahren geradezu explodiert. Wasserralle und Zwergtaucher fühlen sich wieder wohl. Die schwabenweit größte Population des Brachvogels Bekassine gibt es inzwischen auch im Dattenhauser Ried. Daneben tummelt sich der Biber – Narrenfreiheit habe er laut Kling aber nicht. Reimut Kayser vom Bund für Vogelschutz lobte, dass auch der Insektenreichtum dort beeindruckend sei. Doch Kreisrat Wolfgang Klingler bremste die Euphorie etwas. So gut es sei, solche Gebiete zu kreieren, „aber das Artensterben nimmt weiter zu, man muss an weiteren Schrauben drehen“. Die Landwirtschaftspolitik von EU und Bund müsse sich ändern. Das Ziel laut Kling ist es, aus den fünf Naturschutzgebieten im Landkreis das Beste zu machen, dabei dauerhaft keine hohen Kosten zu produzieren und den guten Kontakt zu den Landwirten zu halten. Schließlich ist das 250 Hektar große Dattenhauser Ried zu einem Großteil verpachtet und wird extensiv bewirtschaftet. Die hohen Kosten im Blick, schlug Reinhold Sing vor, einen Graben aufzufüllen und so die Vernässung voranzutreiben. Aber gerade das kommt für Dieter Leippert vom Bund Naturschutz nicht infrage: Man habe den Bauern, die Flächen getauscht hatten, zugesichert, dass sich die Hydrologie am Rand des Rieds nicht massiv verändert. „Daran müssen wir uns halten. Nur dann wir diese Maßnahme von der Bevölkerung auch akzeptiert. Dann haben alle etwas davon.“ An dieser Stelle eröffnete Kreisrat Wolfgang Konle ein leidenschaftliches Plädoyer für die Unterstützung der Bio-Bauern. Er arbeite an einem Antrag für eine entsprechende Förderung. Laut Ottmar Hurler vom Landwirtschaftsamt sind inzwischen sieben Prozent der Landwirte im Kreis Biobauern. Generell sei sein Amt daran interessiert, dass bei solchen Flächen wie im Ried Landwirte mit im Boot sind. Die meisten Naturschutzflächen werden laut Dieter Leippert vom Bund Naturschutz extensiv bewirtschaftet. „So eine Kulturlandschaft muss gepflegt werden – dafür brauchen wir Landwirtschaft. Wir wollen keine Wildnis.“ „Noch nicht“, ergänzte Vogelschützer Kayser mit einem Lachen.

Kreisrat Hurler mahnte an, dass die Landwirte, die solche Flächen bewirtschaften, aus der Region sein sollten – auch im Fall des womöglich nächsten Projekts: Wasserbüffel, die den ganzen Tag im Nassen stehen können. Kling stimmte dem zu. Schon seit Sommer grasen andere Rinder im Ried, die bald in den Stall kommen, damit es im Winter keine Trittschäden gibt. Bei diesem Projekt habe sie gelernt, dass man erst einen Landwirt braucht, der sich engagieren will, und dann nach passenden Tieren sucht, nicht andersherum. Geschlossen stimmte der Umweltausschuss einer Investition in Höhe von 27150 Euro für weitere Maßnahmen im nächsten Jahr im Ried zu. Als Nächstes steht die Vorbereitung der Vernässung weiterer Teilgebiete an. Zur Unterstützung der Wiesenbrüterpopulation, wie etwa des Kiebitzes, sollen einige Teile zuerst entbuscht werden. (corh)

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