Vor 75 Jahren: Als Dillingen die weiße Fahne hisste
Plus Die Amerikaner nahmen vor 75 Jahren die letzte nicht gesprengte Donaubrücke zwischen Ulm und Passau ein. Eine glückliche Fügung - vor allem für die Deutschen.
Adolf Hitler hatte vor 75 Jahren den Befehl zur Sprengung aller Donaubrücken zwischen Ulm und Passau gegeben – um so den amerikanischen Vormarsch in den Süden Deutschlands aufzuhalten. Dabei war der Zweite Weltkrieg für Deutschland längst verloren. Dass die Dillinger Donaubrücke den US-Streitkräften am 22. April letztlich unzerstört in die Hände fiel, sollte sich als eine glückliche Fügung für die Kriegsverlierer herausstellen. Denn alle Städte an der Donau, von Ulm bis Passau, wären dem Erdboden gleichgemacht worden, hätten die Nazis ihren Plan von den gesprengten Flussübergängen vollständig umsetzen können. Das jedenfalls erklärte ein amerikanischer Offizier damals einigen Dillingern, denen er dazu gratulierte, dass sie mit einem blauen Auge davongekommen waren.
Denn nur wenige Stunden bevor die amerikanischen Truppen Dillingen erreicht hatten, war im Angesicht des anrückenden Feindes die Lauinger Donaubrücke gesprengt worden. Stoßtruppen der 12. US-Panzerdivision, die sogenannten „Teufelskatzen“, rückten über Donaualtheim nach Dillingen vor, fuhren sofort zur Donau und sicherten die so wichtige Brücke für ihren weiteren Vormarsch Richtung Süden.
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