Stadtrat: Wandel auf dem Hirsch-Areal

VonStephanie Sartor

Lauinger Gremium blickte in seiner Sitzung auf das vergangene Jahr zurück

Wenn Bürgermeister Wolfgang Schenk auf den Anfang des Jahres zurückblickt, ist er noch heute froh, dass es beim Einsturz des Hauses in der Herzog-Georg-Straße im Januar keine Verletzten gab. Mittlerweile hat sich auf dem Gelände viel verändert, im Mai begannen die Abbrucharbeiten auf dem Gelände. „Und jetzt wächst und gedeiht das Hirsch-Areal“, so Schenk in seinem Jahresrückblick in der Stadtratssitzung am Dienstagabend. Bedauerlich sei es gewesen, dass im Februar die Hypo-Bank ihre Filiale in Lauingen geschlossen hat. „Anhand der Rahmenbedingungen ist das nicht ganz nachvollziehbar“, sagte Schenk. Die neue Nutzung des Gebäudes sei noch offen.

Als Höhepunkte des Jahres hob der Bürgermeister die Lauinger Messe, die Einweihung des Schülerheims für die Berufsschule, die Außenrenovierung der Andreaskriche, das Donau-Picknick des Arbeitskreises „Lebenswertes Lauingen“ im Luitpoldhain, die Kooperation mit Gundelfingen und Gundremmingen zur Ansiedlung eines Gaskraftwerkes, den Umbau und die Neueröffnung der Geschäftsstelle der VR-Bank Donau-Mindel und die begonnene Renovierung des Kindergartens St. Martin hervor. „Außen ist der Kindergarten St. Martin jetzt weitgehend fertig“, so Schenk. Die Fenster sind schon drin, das Gebäude wurde gedämmt und gestrichen. Jetzt im Winter steht die Innenrenovierung an. Auch der Zweite Bürgermeister der Stadt Lauingen, Dietmar Bulling (SPD), blickte zurück. „Ich glaube, dass wir die Stadt auf einen guten Weg gebracht haben“, sagte Bulling in der Sitzung des Stadtrates. Ein Zeichen für diesen richtigen Weg sei etwa die immense Investition von Same Deutz-Fahr, so Bulling weiter. Auch die Nachfrage nach Bauplätze sei so hoch, dass man sie kaum befriedigen könne. Claudia Stocker, Fraktionsvorsitzende der FDP/LB, wagte einen Blick in die Zukunft. 2016 stehe ein „großer Sparkurs“ an. Es werde ein Jahr des Verwaltens sein. Viel Luft zum Agieren bleibe – zumindest in finanzieller Sicht – nicht.

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