Warum sich Christen für ihre Religion nicht schämen sollten
Manfred Lütz erklärt in Dillingen, dass sich die Geschichte des Christentums nicht auf eine Kette von Skandalen reduzieren lasse.
Mit rheinischem Humor und blendender Rhetorik fing sich am jüngsten Vortragsabend im Katholischen Akademikerkreis Dr. Manfred Lütz sein Publikum, einen vollen Dillinger Stadtsaal, ein. Dabei ging es keineswegs um eine lustige Sache, sondern um den landläufigen Vorwurf, die Geschichte des Christentums sei eine Kette von Skandalen. Diese Unterstellung sei aber, so Lütz, selbst skandalös, weil sie sich nicht auf kritisch gesichtete historische Fakten gründen kann. Diesen war der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Arnold Angenendt in jahrelanger Forschung nachgegangen und hatte sie 2007 mit erschöpfendem Belegmaterial in seinem 800-Seiten-Werk „Toleranz und Gewalt“ vor der wissenschaftlichen Fachwelt ausgebreitet.
Manfred Lütz stellt Buch "Der Skandal der Skandale" vor
Lütz hat Angenendts entscheidende Einsichten durch sein Buch „Der Skandal der Skandale“ einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht und sie für seinen Dillinger Abend noch einmal zusammengefasst. Er gestaltete sein Referat in lockerer, mitunter zu kabarettistischer Hochform auflaufender Darstellung, die jedoch keinen Zweifel an der Seriosität und Schärfe seiner inhaltlichen Aussagen aufkommen lassen sollte.
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