Was die Anlieger zahlen müssen
Bleiche in Höchstädt wird ausgebaut
Es gab zwei Treffen mit den Anliegern, viele Gespräche und nun ein Angebot. Die Straßen An der Bleiche und Am Fischerhölzle in Höchstädt sollen ausgebaut werden – und an den Kosten müssen die Bürger beteiligt werden. „Wir haben unsere Vorschläge nun rausgegeben und bislang habe ich keine Einwände gehört. Ich denke, wir haben für alle eine gute Lösung gefunden“, sagte Höchstädts Zweiter Bürgermeister Stephan Karg bei der Sitzung am Montag. Die Lösung sieht vor, dass die Straßen mit Gehweg für rund 812000 Euro ausgebaut werden. An den geplanten 35000 Euro für die neuen Längsparkplätze – es sollen 16 an der Zahl werden – sollen die Anlieger nicht beteiligt werden. Zudem bietet die Stadt den betroffenen Bürgern, darunter fällt zum größten Teil die Bayerische Seen- und Schlösserverwaltung mit dem Höchstädter Schloss, einen Ablösevertrag an. Dieser sichert den Beitrag der Anwohner von 7,97 Euro pro Quadratmeter. „Das erste Drittel soll mit Baubeginn der Straße gezahlt werden, das zweite Drittel mit Fertigstellung und der Rest erst dann, wenn alle Abrechnungsunterlagen da sind“, erläutert Karg.
Werde es billiger, senke sich auch der Beitrag. Im umgekehrten Fall komme die Stadt für die Mehrkosten auf. Hans Mesch sagte dazu: „Das ist eine gute Lösung für alle. Wir sollten kein großes Fass mehr aufmachen.“ Machte keiner. Einstimmig wurde der Ausbau so am Montag auf den Weg gebracht.
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