Was ist die Pflege eines Kindes wert?
Plus Eine Familie aus dem Landkreis Dillingen zieht vier Kinder groß. Dann streicht das Jugendamt einen Teil der Zuschüsse. Jetzt steht die ganze Betreuung auf der Kippe.
Sechs eigene Kinder hat ein Paar groß gezogen. Als die ältesten Fünf aus dem Haus waren, entschieden sich die Eltern, die im Aschberg leben, Pflegekinder zu betreuen. Seit elf Jahren wuchs die Familie dann wieder. Inzwischen leben vier Mädchen mit dem Paar unter einem Dach. Alle vier nenen die Eltern „Mama“ und „Papa“. Doch jetzt könnte alles vorbei sein, denn die Eltern sagen: „So machen wir nicht weiter.“
Die vier Teenager stammen aus dem Raum Nürnberg und aus dem Kreis Donau-Ries. Für die Betreuung der Kinder erhalten die Pflegeeltern einen Erziehungsbeitrag, erklärt der Vater, der in Frührente ist. Der normale Satz beläuft sich auf 350 Euro. Für zwei Geschwister bekam die Familie jeweils den erhöhten Satz von 700 Euro und für eine weitere Jugendliche 1050 Euro im Monat. Dieses Mädchen war im Alter von sechs Jahren bereits bei zwölf verschiedenen Stellen oder Pflegeeltern, zuletzt 4 Monate in der Psychiatrie in Erlangen, untergebracht gewesen. Keiner habe es damals behalten wollen. Bis vor elf Jahren der Umzug in den Landkreis Dillingen erfolgte.
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