Was wird aus Gemeinden wie Wittislingen?
Tobias Rief und Thomas Reicherzer über Ortsstruktur
Welche Entwicklungen haben die ländlichen Gemeinden in den letzten zwei Generationen durchgemacht? Und wie kann die weitere Entwicklung dieser Orte aussehen? Diese Überlegungen waren der Ausgangspunkt für den Besuch von Tobias Rief und Thomas Reicherzer in Wittislingen. Die Gemeinschaft SPD/Unabhängige Bürger hatten die beiden Landtags-und Bezirkstagskandidaten eingeladen.
Wittislingen war wie alle Orte dieser Größe typisch landwirtschaftlich geprägt. Noch in den 1970er und 1980er Jahren gab es über 50 selbstständige landwirtschaftliche Betriebe. Im Ortsteil Schabringen waren es vierzehn, heißt es in einer Pressemitteilung. Drei örtliche Mühlen nahmen das Getreide an und lieferten es an die drei Bäckereien und an die privaten Haushalte. Zum Ort gehörten fünf Gaststätten, drei Metzgereien versorgten die Menschen ebenso wie fünf Lebensmittelgeschäfte. Hinzu kommt, dass das ehemalige Gasthaus Zum Adler selber Bier braute und auch einen eigenen Metzgereiladen hatte. Zwei Schustereien reparierten und erneuerten abgelaufene Schuhe und zwei Schmiedewerkstätten betreuten die landwirtschaftlichen Betriebe. Bereits im 19. Jahrhundert legten Wittislinger Vorfahren an der Ziertheimer Straße eine vorbildliche Krautgartenanlage an. Bis in die Neuzeit hinein waren die einzelnen Parzellen sehr gefragt. Sie trugen zur Eigenversorgung der Familien bei.
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