Wasser, Wärme, Licht beschert Gundelfingen eine satte Rechnung
Gundelfingen Trotz Energie-Management explodieren in Gundelfingen die Kosten für Wärme, Wasser und Licht- und Kraftstromverbrauch. Die Stadt Gundelfingen muss für die städtischen Einrichtungen, wie beispielsweise Alten- und Pflegeheim, Bauhof, Grund- und Hauptschule, Kindergarten, Rathaus und auch die Straßenbeleuchtungen für das Jahr 2006 eine Summe von 438 179 Euro tragen. Im Vergleich: 2004 wurden laut Energiebericht des Versorgers Energie Baden-Württemberg (EnBW ODR) Kosten in Höhe von 347 147 Euro fällig, im Jahr 2005 384 878 Euro.
"Die Beträge konnten aufgrund der steigenden Kosten für Erdgas und Strom nicht gesenkt werden", erklärte der kommunale Betreuer Heiko Kelnberger von der EnBW ODR. Spitzenreiter im Wärmeverbrauch ist das Alten- und Pflegeheim (45 Prozent), gefolgt von dem Bereich Hauptschule, Turnhalle und Hallenbad (23 Prozent) und der Grundschule, Brenzhalle und Kindergarten (18 Prozent). Beim Licht- und Kraftstromverbrauch nimmt die Straßenbeleuchtung - trotz veränderter Schaltzeiten - immer noch mit 30 Prozent den Spitzenplatz ein. Der Wasserverbrauch ist im Alten- und Pflegeheim am höchsten (59 Prozent).
Das sei aber Standard, erklärte Kelnberger. Natürlich habe solch eine Einrichtung einen höheren Verbrauch als das Rathaus. Doch auch hier müssten die Werte im Detail begutachtet werden. So sei im Rathaus ein stetig steigender Wasserverbrauch zu verzeichnen, der nicht an der WC-Spülung liegen könne. "Ich denke, hier liegt das Problem am Brunnen. Das müsste einmal überprüft werden. Die Betriebszeiten könnten optimiert werden", so Kelnberger bei der jüngsten Stadtratssitzung. Ein immenses Einsparungspotential gäbe es auch im Bereich der Grundschule. So sei der Licht- und Kraftstromverbrauch im Vergleich zu anderen Einrichtungen dieser Größenordnung viel höher. "Woran liegt das dann? Möglicherweise an veralteten Beleuchtungsanlagen?", fragte Stadtrat Dieter Böck (CSU), der auch Rektor an der Peter-Schweizer-Grundschule ist. Das könne Heiko Kelnberger so nicht beantworten, dafür sei er von den Gebäuden zu weit weg. "Die Ursachenforschung ist eine Aufgabe für ihre Verwaltung und die Hausmeister vor Ort", gab er zu Bedenken.
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