Weihnachten im Lockdown: Hektisches Umplanen für die Stille Nacht
Plus Wegen des Lockdowns dürfen keine Christmetten zu später Stunde gefeiert werden. Der Augsburger Bischof Bertram Meier kritisiert das Vorgehen.
Weihnachten wird heuer wegen Corona anders – auch für Gottesdienstbesucher. Sie dürfen in diesem Jahr nicht laut „Stille Nacht“ in den heiligen Messen anstimmen. Und es gibt während dieses Lockdowns auch keine Ausnahme für die Christmetten an Heiligabend. Kirchgänger müssen sich an die Ausgangsbeschränkung zwischen 21 und 5 Uhr halten, ließ Ministerpräsident Markus Söder wissen. Der Augsburger Bischof Bertram Meier kritisierte das Vorgehen. „Wir wurden von der neuen Entwicklung förmlich überrumpelt“, stellte Meier fest. Auch in katholischen und evangelischen Kirchengemeinden im Landkreis hat inzwischen eine hektische Umplanung für die Heilige Nacht begonnen.
Das Umplanen kostet viel Energie
In der katholischen Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Höchstädt etwa wurde die 22-Uhr-Christmette auf 19.30 Uhr vorverlegt. Gemeindereferentin Sibylle Göhring und Stadtpfarrer Daniel Ertl rufen in diesen Tagen unentwegt bei Gläubigen an, die sich für die Christmette angemeldet haben, ob sie denn bei der geänderten Uhrzeit ebenfalls den Gottesdienst besuchen. Es komme alles „kurz vor knapp“, das Umplanen koste „sehr viel Energie“, sagt Ertl. Und unter hygienischen Gesichtspunkten verschlechtere die neue Entwicklung die Lage. „Jetzt werden mehrere Gottesdienste in einem kürzeren Zeitraum gehalten, die Lüftungspausen werden kleiner“, stellt Ertl fest. Er werde jetzt an Heiligabend um 16, 17 und 19.30 Uhr Gottesdienste zelebrieren.
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