Welche Heizung ist noch sinnvoll?
Im Schullandheim Bliensbach erfahren die Bürgermeister im Landkreis, wie die Wärmepumpentechnologie eingesetzt werden kann. Die Klagen über lahmes Internet halten an.
Welche Heizung ist für Privatleute angesichts des Klimaschutzprogramms 2030 sinnvoll? Ölheizungen fallen aufgrund des Einbauverbots ab 2026 weg, erklärte Ulrich Haselbeck von den Lechwerken (LEW) den Bürgermeistern bei der Kreisversammlung des Bayerischen Gemeindetags im Schullandheim Bliensbach. Auch das Verbot von Gasheizungen werde seiner Meinung nach nicht lange auf sich warten lassen. Doch welche Möglichkeiten hat eine Gemeinde, um den Bauherren in Neubaugebieten ein kostengünstiges und umweltverträgliches Wärmenetz anbieten zu können? Der Referent, den Kreisvorsitzender Erhard Friegel eingeladen hatte, erläuterte die dezentrale Wärmepumpentechnologie und war überzeugt: „Es gibt nichts Effizienteres.“
Ein kaltes Netz sei nur bei Neubausiedlungen sinnvoll
Beispielsweise betrage der Anteil erneuerbarer Energie beim Einsatz einer Erdreichwärmepumpe 70 bis 80 Prozent gegenüber einem Öl- oder Gaskessel plus Solaranlage mit zehn bis 30 Prozent. Einführend sagte Haselbeck: „Jeder hat zwei bis drei Wärmepumpen im Haus.“ Denn auch Kühl- und Gefrierschränke arbeiten auf dieser Basis. Als „kaltes Netz“ bezeichnet er dieses System, bei dem als Energiequelle die Luft, das Erdreich, Grundwasser oder Abwärme genutzt werden kann. Sinnvoll wäre ein kaltes Netz nur bei Neubausiedlungen, weil die energetischen Standards inzwischen wesentlich höher seien als bei Altbauten. Hier wäre erst einmal eine energetische Sanierung nötig, meinte Haselbeck, der auch angesichts von Neubaugebieten betonte: „Jede Anlage ist anders, erst muss der Bestand genau angeschaut werden.“
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