Weniger Flüchtlinge in Wertingen
Plus Aktuell leben in der Zusamstadt 124 Menschen aus elf Ländern. Friedliches Miteinander mit der heimischen Bevölkerung in Wertingen.
Im Augsburger Hof ist es an diesem Vormittag sehr ruhig. Die Sonne scheint, die Zusam plätschert leise, der Spielplatz vor dem Gebäude ist verwaist. Im einstigen Bahnhofshotel leben derzeit rund 50 Menschen, davon zehn Kinder. Wolfgang Plarre sagt: „Die Situation hat sich zwar beruhigt, aber die Probleme sind geblieben.“ Seit Monaten sucht der Asyl-Helferkreis beispielsweise für eine sechsköpfige Familie aus Syrien dringend eine Wohnung. Doch der Wohnungsmarkt ist leer gefegt, gleichzeitig sind die Mietpreise in die Höhe geschnellt und für Flüchtlinge nicht bezahlbar – trotz Zuschüssen vom Jobcenter.
Wöchentlich trafen mehrere Busse ein
Viereinhalb Jahre ist es her, dass Wertingen das Flüchtlingsthema richtig zu spüren bekam. Damals trafen wöchentlich mehrere Busse ein mit Menschen aus Syrien, Irak, Afghanistan und aus afrikanischen Ländern. Der Augsburger Hof war fast ein Jahr lang eine Erstaufnahmeeinrichtung der Regierung von Schwaben. Hier wurden die Personalien und Fingerabdrücke von Hunderten von Flüchtlingen erfasst. Im Wertinger Kreiskrankenhaus durchliefen sie eine Gesundheitsüberprüfung, bevor sie dann an andere Bundesländer weiterverteilt wurden. Security-Leute bewachten in dieser Zeit das Gebäude an der Augsburger Straße rund um die Uhr, und nachts wurden Kontrollgänge durchgeführt.
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