Wenn Natur spürbar wird
Im Kreisobstlehrgarten in Höchstädt steht nun ein kleines, aber wertvolles Häuschen. Für was es genutzt wird?
Ein Häuschen im Garten – der Traum vieler Deutschen. Wie so etwas aussehen kann, der wird von dem neuen Gebäude im Höchstädter Kreisobstlehrgarten begeistert sein. Nach einer Bauzeit von rund drei Jahren wurde das neue Haus im Kreis zahlreicher Gäste offiziell am Dienstag seiner Bestimmung übergeben und mit dem kirchlichen Segen der Höchstädter Pfarrer, Daniel Ertl und Wolfram Schrimpf versehen. Unter den Gästen waren unter anderem die Bürgermeister Willy Lehmeier, Wertingen, Erhard Friegel, Holzheim, Walter Joas, Mödingen/Bergheim, Höchstädts Dritter Bürgermeister Hans Mesch sowie der stellvertretende Landrat Alfred Schneid und die schwäbische Rosenkönigin Karina Stehle.
Eröffnet hatte die Veranstaltung Reinhold Sing, Vorsitzender des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege, mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für die Natur, die in diesem Areal einen bemerkenswerten Platz erhalten habe. Bereits im Jahr 1989 habe es im Kreis Überlegungen für solch eine Einrichtung gegeben, doch erst das Angebot der ehemaligen Kiesgrube in Höchstädt habe dazu geführt das Vorhaben zu realisieren. Nach dem Auffüllen der Kiesgrube sei im Jahr 1996 mit den Pflanzungen und der Gestaltung begonnen worden, sodass sich der Kreisobstlehrgarten in seiner Pracht als ausdruck der Natur sehr gut sehen lassen kann. „Da hat nun nur noch ein Gebäude gefehlt“, sagte Sing. Ein Treffpunkt für Schulungen, Seminare und andere Gartenveranstaltungen, der nun mit Unterstützung des Landkreises, der Stadt Höchstädt vielen ehrenamtlichen Mitstreitern und Sponsoren verwirklicht worden sei, für das wir äußerst dankbar sind.
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