Wenn das Aktmodell zur Vernissage kommt
Körperstudien wreden von vier heimischen Künstlern in der städtischen Galerie Wertingen gezeigt
Nur am Rande ist eine interessante Begebenheit zu erfahren: Unter die rund 200 Besucher hat sich am gestrigen Sonntag auch ein Aktmodell gemischt: Petra Hegele aus Augsburg. Die junge Frau erkennt sich auf einigen der ausgestellten 89 Werke wieder. Denn sie arbeitet als Aktmodell. Die Arbeit bereite ihr große Freude, sagte sie gegenüber unserer Zeitung. „Ich mache das seit 15 Jahren.“ Dafür habe sie sogar ihre Stunden in einer Gärtnerei drastisch reduziert, denn die Nachfrage sei groß. In Dillingen stand sie ebenfalls schon einmal für einen Vhs-Aktzeichenkurs zur Verfügung.
Den Körper genau zu studieren und in wenigen Strichen aufs Papier zu bringen, zähle zu den Grundlagen des Handwerks eines Künstlers. Der Bildhauer Hans Malzer flocht in seine launige Rede eine Reihe von Anekdoten, Gedichten und berühmten Sprüchen. So zitierte er zum Beispiel Albrecht Dürer und sprach damit den vier ausstellenden Künstlern ein besonderes Lob aus: „Die Kunst steckt in der Natur, und wer sie daraus kann entreißen, der hat sie.“ Der Künstler müsse „inwendig voller Figur sein“.
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