Wenn die Arktis auf die Sahara trifft
Höchstädt Der Kontrast in der Höchstädter Schlosskapelle könnte größer nicht sein. Ein Eskimo ist auf einem großformatigen Gemälde im Eis der Arktis zu sehen. Daneben türmen sich Felsformationen in einem menschenleeren Raum der Sahara auf. Für die Kälte ist Künstler Gerhard Rießbeck aus Bad Windsheim zuständig. Auf das Heiße steht Hartmut Pfeuffer, denn ihn lässt seit etwa 20 Jahren die Sahara nicht mehr los.
Mit dem Rad in der Wüste
Damals las der Höchstädter das Buch Otl Aichers "Gehen in der Wüste". "Dies faszinierte mich", sagt der frühere Kunsterzieher des Johann-Michael-Sailer-Gymnasiums. Pfeuffer war bereits 20 Mal in der Sahara, zunächst im Tschad, Niger und Mali. "Anfangs fuhr ich mit dem Fahrrad dort herum", sagt der 60-Jährige. Diese Länder seien inzwischen zu gefährlich. Jetzt bevorzugt der Künstler, der ohne Unterlass malt, Südalgerien. Pfeuffers überdimensionale Bilder sind grundsätzlich ohne Menschen. "Ich möchte die Zeitlosigkeit darstellen. Menschen wären hier ein Störfaktor", sagt der 60-Jährige. Felsformationen, Sanddünen, Lehmbauten - alles hat eine schier unendliche Weite. Man fühlt sich auf der Erde in Zeiten, bevor Tier und Mensch erschaffen wurden.
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