
Schon früh ein Bewegungstalent

Heute suchen wir einen Sport-Funktionär und Schulmeister, der früh seinen Vater verloren hat und dennoch auf eine glückliche Kindheit zurückblickt
In seinem Geburtsjahr war Konrad Adenauer deutscher Bundeskanzler und die finnische Hauptstadt Helsinki Schauplatz der XV. Olympischen Sommerspiele. Für Sport interessierte sich der kleine Dreikäsehoch vor 68 Jahren freilich noch nicht. Doch im Laufe der Jahre sollte dies ganz anders werden.
Aufgewachsen in der von seinem Großonkel betriebenen Gaststätte „Schlosswache“ in Dillingen schloss sich unsere heutige „Wer bin ich?-Person“ bereits im Vorschulalter einer Clique an, die zwischen Hafermarkt, Schloss, Sparkasse und Rathaus froh über jeden Sandhaufen war, der damals für den Ausbau der Straßen angekarrt wurde. „Auf den Sandhaufen haben wir an manchen Tagen stundenweise gespielt“, erinnert sich der heutige Ruheständler an seine frühe Kindheit. In dieser erlebte der Dillinger 1956 als Vierjähriger eine ganz bittere Stunde: Bei einer Fahrt mit den Eltern ins Allgäu verunglückte sein Vater, Friseurmeister in Lauingen, tödlich. Die Mutter, zwei weitere Insassen und er selbst überlebten den Horror-Unfall wie durch ein Wunder.
Ruhiges Sitzfleisch hatte in den späten 1950er-Jahren der fröhliche Bub nicht. Sehr bald schickte ihn deshalb seine Mutter zu den Nachwuchsturnern des TV Dillingen, um sich dort austoben zu können. In den folgenden Jahren wuchs ihm der Sportverein immer mehr ans Herz. 1982 war er Mitbegründer der Volleyball-Abteilung, später sogar drei Jahre Erster Vorsitzender beim TVD. Zu dieser Zeit lebte er bereits drei Jahre mit seiner Frau, die er 1974 heiratete, und seiner Tochter im Stadtteil Schretzheim.
Nicht nur im Sportverein engagierte sich unser gesuchter „Promi“, bereits seit dem Jahr 1979 ist er als Funktionär in einer überregionalen Organisation tätig. Seit 1995 sogar als Kreisvorsitzender. Seine eigene Fitness testet der inzwischen dreifache Opa auch noch im fortgeschrittenen Alter. Jedes Jahr stellt er sich regelmäßig der Prüfung zum Sportabzeichen.
Sehr viel Zeit in seinem Leben hat der Dillinger in verschiedenen Schulen verbracht. Nach der Volksschule ging es auf die Realschule nach Wertingen, dann in eine Übergangsklasse am Peutinger-Gymnasium in Augsburg und von dort ins Holbein-Gymnasium der Fuggerstadt. Dort legte er seine Abiprüfungen ab. Es folgte ein Studium für das Lehramt „Volksschule“ in Augsburg. Unterrichtet hat er später unter anderem in Gundelfingen, Lauingen und an der Aschberg-Schule in Weisingen, wo er 2016 als Rektor in den wohlverdienten Ruhestand trat. Wissen Sie, wen wir heute suchen? Dann machen Sie mit bei unserem Sommerquiz. So geht es: Sie notieren sich nacheinander alle Namen von unserem Quiz, die Sie kennen.
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