Wer ist die Frau, die ihr Baby ausgesetzt hat?
Plus Im Internet schlägt der Mutter, die ihr Baby ausgesetzt hat, der blanke Hass entgegen. Ihre Verteidigerin betont: Die Frau ist ein „überfordertes Kind“. Wie es zu der Tat kommen konnte.
Der digitale Pranger ist gnadenlos. Die Frau sei ein „Teufel“, ein „Monster“. In den Kommentarspalten des Internets schlägt der 32-Jährigen aus dem Kreis Dillingen der blanke Hass entgegen. Sie hat vor einem Jahr ihr neu geborenes Baby in einer Wiese in Unterglauheim ausgesetzt. Eine Tat, die die Menschen bewegt. Der Säugling lag mehr als 30 Stunden alleine im Gras, war völlig unterkühlt, sonnenverbrannt, vertrocknet, ausgehungert und von Tieren angenagt. Er überlebte nur mit viel Glück. Die Frage, die sich alle stellen: Welche Mutter tut ihrem eigenen Kind so etwas an?
Unterglauheim: Warum die Mutter ihr eigenes Baby ausgesetzt hat
Seit dieser Woche läuft vor dem Augsburger Landgericht der Prozess gegen Sabine H. (Name von der Redaktion geändert). Ihr wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Die Tat muss man ihr nicht mehr nachweisen. Die Angeklagte ist geständig. Das Gericht muss nun klären, wie viel Schuld die Frau trägt. Wer die 32-Jährige an den ersten beiden Prozess-Terminen beobachtet, dem dürfte klar sein: So einfach ist diese Frage nicht zu beantworten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.