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Dillingen
05.07.2018

Wer rettet die sieben Geißlein in der Kapuzinerstraße?

Künstler Erich Schickling hat den alten städtischen Kindergarten in der Dillinger Kapuzinerstraße bemalt. Die Bilder zeigen das Märchen „Der Wolf und die sieben Geißlein“. Ganz oben ist das Ende des bösen Wolfs zu sehen. Das mittlere Gemälde am einstigen Kindergarten (links) zeigt die sieben Geißlein, rechts ist das obere Bild zu sehen. Mit dem Abriss und dem Neubau eines Geschäftshauses droht das Kunstwerk zu verschwinden.
3 Bilder
Künstler Erich Schickling hat den alten städtischen Kindergarten in der Dillinger Kapuzinerstraße bemalt. Die Bilder zeigen das Märchen „Der Wolf und die sieben Geißlein“. Ganz oben ist das Ende des bösen Wolfs zu sehen. Das mittlere Gemälde am einstigen Kindergarten (links) zeigt die sieben Geißlein, rechts ist das obere Bild zu sehen. Mit dem Abriss und dem Neubau eines Geschäftshauses droht das Kunstwerk zu verschwinden.
Foto: Berthold Veh

Der alte städtische Kindergarten in der Kapuzinerstraße wird abgerissen. An der Fassade sind Bilder von Erich Schickling. Es ist unklar, was mit ihnen passiert.

Den meisten Fußgängern fallen die Bilder am einstigen städtischen Kindergarten in der Dillinger Stadtmitte gar nicht mehr auf. Dennoch gehören die Darstellungen zweifelsohne zum Bild der Kapuzinerstraße. Jahrzehntelang sind Buben und Mädchen auf dem Weg zum Kindergarten daran vorbeigegangen. Gemeint ist das Kunstwerk „Der Wolf und die sieben Geißlein“, das Erich Schickling (1924 bis 2012) geschaffen hat. Mit dem Abriss des alten Kindergartens, der einem neuen Geschäftshaus weichen wird (wir berichteten), könnten die Märchenbilder allerdings verschwinden. Dies treibt den Dillinger Johann Schneider um. „Die Zerstörung des Kunstwerks wäre eine Sünde.“ Schickling sei ein anerkannter Künstler, seine Werke seien „absolut erhaltenswert“, sagt Schneider. Er hat deshalb Briefe an mehrere Adressaten geschrieben – die Stadt, den Bezirk Schwaben, den Landesdenkmalrat und an Stadtheimatpfleger Karl Baumann. Und er hat Kontakt zur Erich-Schickling-Stiftung (Eggisried bei Ottobeuren) aufgenommen, die das Kunstwerk ebenfalls erhalten möchte. „Man kann es abnehmen, es muss nicht kaputtgemacht werden“, sagt Johann Schneider.

Der 75-Jährige und auch die Stadt Dillingen haben inzwischen eine Antwort vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege bekommen. Generalkonservator Mathias Pfeil schreibt, dass Schickling vor allem als Gestalter mit dem Material Glas in Erscheinung getreten sei. „Das Wandbild ‚Der Wolf und die sieben Geißlein’ markiert hier sicher keinen in besonderer Weise zu würdigenden Arbeitsschwerpunkt Schicklings, der über den Kunstwert hinaus eine eigene Betrachtung rechtfertigen würde“, stellt der Experte fest. Das Werk erfülle die Kriterien für einen Eintrag in die Denkmalliste nicht, sagt Pfeil. Die Pressestelle des Landesamts verweist zudem auf die Kriterien, die ein Haus erfüllen müsste, um ein Baudenkmal zu werden: „Denkmäler sind vom Menschen geschaffene Dinge aus vergangener Zeit, deren Erhaltung aufgrund ihrer historischen, künstlerischen, städtebaulichen, wissenschaftlichen oder volkskundlichen Bedeutung im Interesse der Allgemeinheit liegt.“ Und dies scheint beim alten Kindergarten nicht gegeben.

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