
Ärztehaus Wertingen: Grüne sind gegen Reitenbergers Turmbau

Es brauche eine umfassende „strategische Diskussion“ über die Ausrichtung für die Zukunft, sagt die Partei. Und sie üben weiter Kritik aus.
Die grüne Kreistagsfraktion diskutiert schon seit längerem die Krankenhaussituation und die ambulante medizinische Versorgung im Landkreis Dillingen. Die Gesetzgebung des Bundes laufe auf eine Schließung von Krankenhäusern mit weniger als 300 Betten hinaus. Alleine deshalb unterlägen die beiden Kliniken einem hohen Anpassungsdruck.
Schon länger notwendige Strukturreformen wurden unterlassen, da man niemandem weh tun wollte, so sehen es die Grünen. Wenn jedoch nicht umgehend gehandelt werde, sei die Existenz beider Kliniken, insbesondere aber die Wertingens, extrem gefährdet, so die Meinung von Kreisrat Engelbert Kigele. Die Wertinger Bürger müssten sich laut seiner Überzeugung von der Vorstellung verabschieden, dass zu einer funktionsfähigen Stadt ein Krankenhaus mit den Hauptabteilungen Innere Medizin und Chirurgie gehört. Nur eine Neuausrichtung könne, wie sich in den nahe gelegenen Krankenhäusern in Oettingen, Burgau und Neresheim zeige, eine Schließung verhindern, heißt es in der Pressemitteilung. Alle drei Kliniken schrieben seither eine Erfolgsgeschichte. Fachkräfte hätten gehalten werden können, wegen der erfolgten Spezialisierung prosperierten die Kliniken. Neubaumaßnahmen seien erforderlich geworden. Die Schließung des Krankenhauses in Lauingen sei dagegen ein Negativbeispiel, wohin fehlender Veränderungswille führen könne.
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