Wertinger Kindergarten kostet 3,8 Millionen
An der Thürheimer Straße soll ein neues, ökologisches Gebäude für Kinder entstehen. Ein Stadtrat äußert im Bauausschuss Bedenken – unter anderem wegen der Pflanzung von Beerensträuchern.
Zu viele Kinder, zu wenige Kindergartenplätze: Die Zusamstadt möchte diesem Umstand Abhilfe schaffen und plant einen neuen, großen Kindergarten. Doch ganz so einfach, wie sich die Stadt das Vorhaben vorgestellt hat, ist es nicht. Bereits die Planungen für den Standort hatten für Schwierigkeiten gesorgt. Anwohner aus dem Wohngebiet in der Thürheimer Straße hatten sich über das Projekt beschwert. Bürgermeister Willy Lehmeier argumentierte damals: „Wir schaffen hier Platz für Kinder.“ Dass dabei nur eine Fläche von knapp 1000 Quadratmetern benötigt würde, müsste man im Hinterkopf behalten. Inzwischen sind die Planungen des Kindergartens, dessen Baukosten auf 3,5 Millionen Euro geschätzt werden, weiter fortgeschritten. Hinzu kommen noch rund 280000 Euro für die Ausstattung. In der Sitzung des Bauausschusses am Mittwochabend wurden die neusten Pläne vorgestellt.
In die neue Kita kommen drei Gruppen
Drei Gruppen sollen in dem neuen Gebäude ein Zuhause finden. Die Elemente Erde, Luft und Wasser würden jeweils einen gesonderten Bereich bekommen, erklärte Werner Kuchler, der für die Außenanlage des Kindergartens zuständig ist. Er sagte: „Wir schaffen eine Kiesfläche zum Spielen, ein Trampolin und Wasserspiele mit Sandfläche – damit hat jede Gruppe einen Ort passend zum Motto.“ Zusätzlich sollen drei große Bäume auf dem Gelände gepflanzt werden, um für den nötigen Schatten zu sorgen. Das Vorhaben, außerdem Beerensträucher zu pflanzen, wurde im Stadtrat kritisch hinterfragt. Franz Bürger (CSU) gab zu bedenken: „Ist das nicht gefährlich für die Kinder? Wir mussten schon einmal Sträucher entfernen, weil sich im Nachhinein herausgestellt hatte, dass sie giftig sind.“ Kuchler gab Entwarnung und betonte, dass er über ausreichend Erfahrung verfüge, um die richtigen Pflanzen auszuwählen. Auch Bürgermeister Lehmeier stimmte ihm zu: „Ich finde es sinnvoll, die Kinder an Beeren, Obst und Sträucher heranzuführen – sie sollen so viele wie möglich kennenlernen dürfen.“
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