Wie Ärzte in Dillingen vor 90 Jahren gearbeitet haben
Ein Vortrag handelt von der Praxiswelt des Dillinger Bezirksarztes Dr. Josef Schmitt. In seinem Zuständigkeitsbereich lebten etwa 39.000 Menschen.
Mit einem Vortrag über den Bezirksarzt Dr. Josef Schmitt rundet Stadtarchivarin Felicitas Söhner am Sonntag, 1. Dezember, um 15 Uhr die diesjährige Vortragsreihe Museum Spezial des Museumsarbeitskreises des Stadt- und Hochstiftmuseum ab. Der Arbeitskreis hatte sich dieses Jahr – als roter Faden durch die Vorträge – Gegenstände aus dem Depot des Museums ausgesucht, die bisher aus verschiedenen Gründen noch nicht ausgestellt werden konnten. Bei diesem Vortrag wird ein Stadiometer, eine mobile Messlatte, mit im Mittelpunkt stehen. Dr. Josef Schmitt (1866 bis 1933) war von 1917 bis 1930 Bezirksarzt in Dillingen und hatte seine Praxis am Ulrichsplatz. In seinem Zuständigkeitsgebiet, zu dem auch die Schulen gehörten, lebten etwa 39.000 Personen. Für sein intensives sozialmedizinisches Engagement, insbesondere für seinen Kampf gegen die hohe Säuglingssterblichkeit und sozialen Probleme, wurde er mehrfach gewürdigt.
Zur Stärkung gab es früher Lebkuchen für die Kranken
In diesem Museum Spezial wird ein Einblick in die damalige amtsärztliche Praxiswelt unternommen. Neben dem Lebenslauf und dem beruflichen Aufgabenfeld geht Felicitas Söhner auf das damit zusammenhängende sozialmedizinische Engagement ein. Ausgehend von einer Messlatte als medizinisches Instrument wirft die Historikerin einen Blick auf die medizinische Praxis des früheren Dillinger Bezirksarztes. Verschiedene Schriftstücke und Gegenstände aus dem Nachlass von Dr. Josef Schmitt werden die Ausführungen der Stadtarchivarin unterstreichen.
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