Wie der Hochstiftkalender nach Dillingen kam
Stadtheimatpfleger Karl Baumann entdeckte einst das Juwel aus dem Jahr 1772. „Bares für Rares“ war gefragt.
Als Stadtheimatpfleger Karl Baumann Anfang November 1986 im Angebot eines Nürnberger Antiquariats diesen Wappenkalender des Augsburger Fürstbischofs und seines Domkapitels aus dem Jahr 1772 entdeckte, war ihm sofort klar, dass dieses Juwel aus der Werkstatt der berühmten Augsburger Kupferstecherdynastie Klauber im Dillinger Stadt- und Hochstiftmuseum bestens aufgehoben wäre. Schließlich war Dillingen seit dem Ende des 15. Jahrhunderts bis 1802 die Residenz der Augsburger Fürstbischöfe mit allen Verwaltungseinrichtungen des Hochstifts, wie das weltliche Herrschaftsgebiet eines Fürstbischofs genannt wird.
Allerdings wusste der Stadtheimatpfleger auch, dass zum Erwerb dieser seltenen Kostbarkeit sofort „Bares für Rares“ hinzulegen war. In einer ganz kurzen Zeitspanne, die das Antiquariat Karl Baumann einräumte, musste der Kaufpreis in Höhe von 7000 D-Mark beschafft werden. Es gelang ihm, die Verantwortlichen der Stadt davon zu überzeugen, diese Summe zu investieren, und so kam der Wappenkalender in die Hochstiftabteilung des Museums.
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