Wie geht es mit dem Wittislinger Bauhof weiter?
Der Gemeinderat diskutiert heute Abend über das leer stehende Gebäude. Schon im Vorfeld gibt es Ärger
Der Tagesordnungspunkt acht lautet: Verkauf des alten Bauhofgebäudes in Wittislingen. Am heutigen Abend um 19.30 Uhr behandelt der Gemeinderat dieses Thema in seiner öffentlichen Sitzung. Doch schon im Vorfeld gibt es Ärger oder wie es Dieter Schleifer in einer Pressemitteilung beschreibt: „Das darf doch nicht wahr sein, war die weitgehend einhellige Reaktion auf den angekündigten Beratungspunkt“. Schleifer schreibt im Namen der Gemeinschaft Wittislinger SPD/Unabhängige Bürger. Um was geht es? Seit drei Jahren steht der alte Bauhof, der zentral zwischen Zehentstadel, Schule und Kindergarten in der Ortsmitte liegt, leer. Die Gemeinde, so erklärt es Bürgermeister Ulrich Müller gestern auf Nachfrage, mache sich seither Gedanken darüber, wie es mit dem Gebäude weitergehen kann. „Das ist unsere verdammte Pflicht, sich mit Liegenschaften, gerade im Innerort, zu befassen. Wir überlegen uns, was wir dort haben wollen, und wie wir Wittislingen attraktiver machen können“, so Müller. Würde eine Gemeinde sich nicht mit diesem Thema befassen, verliere sie an Glaubwürdigkeit. Und dieses Thema, das betont der Rathauschef deutlich, steht nicht erst heute Abend zur Diskussion. Im Gegenteil: „Wir hatten es schon im März auf der Tagesordnung und haben sogar einen Entwurf mit dem Gemeinderat mit einer möglichen Umgestaltung des Bauhofs besprochen. Außerdem haben wir das Thema auch in den Haushaltsberatungen angekündigt und natürlich mit den unmittelbar betroffenen Mietern persönlich besprochen – so wie es sich gehört. Aber es ist wie so oft: Erst wenn etwas vor der Tür steht, wird es akut.“
Dabei stehe noch nichts Akutes vor der Tür. Denn zwar gebe es Ideen und den Wunsch nach einem privaten Investor, der Vorstellungen der Gemeinde umsetzen kann und will, aber konkrete Anfragen und Interessenten für den ehemaligen Bauhof gibt es laut Ulrich Müller noch nicht. „Wir wollen uns heute Abend in der Sitzung damit befassen, wie wir unseren Innerort beleben können und auch besprechen, wie preiswertes Wohnen dort aussehen könnte.“ Der Gemeinderat werde dann die weitere Vorgehensweise entscheiden.
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