Wie war die Jugend, damals im Dritten Reich?
In Lauingen stellt Wolfgang Finkbeiner sein Buch „Betrogene und missbrauchte Jugend zur Zeit des Dritten Reiches“ vor. Warum er es als Verpflichtung ansah, die Geschichte aufzuschreiben
Lauingen, 16. Juli 2019, 19.32 Uhr. Der 91-jährige Wolfgang Finkbeiner erzählt im Rathaus über seine Jugend im Dritten Reich. Der gebürtige Ulmer spricht auch darüber, wie wichtig heute die Freundschaft mit ehemaligen „Erzfeinden“ wie Frankreich sei, wie wertvoll ein geeintes Europa ist und wie gefährlich der wieder aufkommende Nationalismus. In diesem Moment wird in Straßburg erstmals eine Deutsche zur Präsidentin der Europäischen Union gewählt. Finkbeiners Zeitreise wird zu einem flammenden Bekenntnis für ein geeintes Europa ohne Nationalismen.
Rückblende: Ulm 1933. Hitler kommt an die Macht. Wolfgang Finkbeiner ist fünf Jahre alt. Zwölf Jahre später, 1945, liegen das „1000-jährige Reich“ und halb Europa in Trümmern, mindestens 50 Millionen Menschen sind tot. Finkbeiner ist 17 und kommt in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Die Jugend ist „von einer skrupellosen politischen Führung betrogen und missbraucht“ worden.
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