Wie wird der Friedhof sicherer?
Immer wieder setzen sich die Platten rund um die Gräber in Gundelfingen und es bilden sich gefährliche Stolperfallen. Nun wird nach einer Alternative gesucht
Es gibt kaum ein Thema, bei dem die Diskussionen so emotional sind, sagt Gundelfingens Bürgermeister Franz Kukla – der Friedhof. „Keiner will rein, aber alle diskutieren mit.“ In der Gärtnerstadt wird das Thema schon lange heißt diskutiert. Und das vor allem deshalb, weil man vor Jahrzehnten eine falsche Entscheidung traf, die man nun immer noch ausbadet. Damals ließ man in Gundelfingen extra einen Planer aus dem hohen Norden kommen. Dessen Vorschlag war gut gemeint, kommentiert der Rathauschef. „Aber grottenfalsch.“ Denn während auf anderen Friedhöfen die Gräber von Randsteinen umgeben sind, liegen in Gundelfingen zwischen den einzelnen Grabstellen Steinplatten. Sie sollten nicht nur die Gräber an den Seiten abschließen, sondern gleichzeitig auch den Weg bilden. Für einen Park, der nach dem Anlegen nicht mehr verändert werde, sei das möglicherweise der richtige Ansatz, sagt Kukla. Nicht aber für einen Friedhof. Denn hier habe man laufend mit Setzungen zu tun, durch die Bestattungen gebe es immer wieder Erdbewegungen.
Die Folge: Nicht nur die Erde, sondern auch die Platten sind in Bewegung. Immer wieder brechen sie. Oder aber sie wölben sich auf und es bilden sich gefährliche Stolperstellen. Zu allem Überfluss sind die Platten bei Nässe auch noch sehr rutschig. Die Verkehrssicherheit könne die Stadt deshalb nicht mehr gewährleisten, so Harald Pröbstle in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses. Dabei sei der Bauhof mindestens zwei Mal im Jahr im Einsatz, um die gefährlichen Wölbungen zu entschärfen. Doch eigentlich, sagt Pröbstle, müsse man das fast noch öfter machen. Oder aber nach einer Lösung für das Problem suchen.
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