Zauberhaft leichter Klang
Dillinger Orchestervereinigung und Meistercellist Maximilian Hornung in überragender Spiellaune
Vater Leopold Mozart und sein Sohn Wolfgang Amadeus gastierten am 4. und 5. November 1766 im Dillinger Schloss. 250 Jahre später gab es eine ähnliche Konstellation: Ludwig Hornung begleitete mit der Dillinger Orchestervereinigung (DOV) seinen Sohn Maximilian beim ausgebuchten Doppelkonzert am vergangenen Freitag- und Samstagabend. Im Mozartsaal fand dieses singuläre Ereignis statt, bei dem sich ein „frühvollendeter Cellist“ unter die Ägide seines dirigierenden Vaters stellte und die DOV zu beispielhafter Leistung inspirierte.
Maximilian Hornung präsentierte das 2. Cellokonzert in D-Dur von Joseph Haydn. Das dreisätzige Werk bringt im einleitenden Allegro moderato eine ausdrucksreiche Melodie, die das Soloinstrument sofort übernimmt und virtuos figuriert. Im zarten Adagio des zweiten Satzes kann der Solist eine ansprechende Kantilene zur getupften Piano-Begleitung aussingen. Das Finale in Rondoform weist ein tänzerisches Thema auf, das nach schwierigen Passagen jubilierend endet. Die gebannt lauschenden Zuhörer waren fasziniert von der farbenreichen, sonoren und warmen Klangwelt, die Maximilian Hornung mit musikalischer Intelligenz, Formgefühl und Sinn ausbreitete.
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