Wo kommen die Babys zur Welt?
Schon jetzt verlassen viele Frauen zum Entbinden den Landkreis Dillingen.
Spätestens, wenn ab 23. März die Geburtshilfe in Dillingen geschlossen ist, brauchen werdende Mütter, die im Landkreis wohnen, eine Alternative. Doch schon jetzt kommen viele Babys in den Nachbarlandkreisen zu Welt. Das verdeutlicht unsere Grafik. So zieht es Mütter im Westen des Landkreises zum Beispiel mehr nach Günzburg. In der dortigen Kreisklinik erblickten allein im vergangenen Jahr 114 Neugeborene aus dem Dillinger Land das Licht der Welt. Der Bächinger Nachwuchs aus Günzburg ist dort sogar in der Mehrheit. Und in Gundelfingen sind nur vier Kinder mehr in Dillingen geboren worden als in Günzburg. Doch in der Landkreismitte schlagen die Dillinger Kinder zahlenmäßig die Konkurrenz: In Lauingen kamen von 98 Kindern 68 in Dillingen zur Welt, in der Großen Kreisstadt 140 von 178, in Wittislingen 35 von 47, in der VG Holzheim 33 von 62. Und in Höchstädt 71 von 115. Ab dort zieht es zur Entbindung viele Eltern auch nach Augsburg: In Höchstädt 23, in Lauingen 18, in Holzheim zehn – in der VG Wertingen 67 – mehr als die Hälfte der insgesamt 127 Kinder kam dort im vergangenen Jahr zur Welt. Und wenn nicht in Augsburg, dann in Donauwörth: 35 Wertinger Babys wurden dort geboren, nur 19 in der Dillinger Kreisklinik. Was sich schon direkt nach der Schließung der Wertinger Geburtshilfe abgezeichnet hat, ist geblieben: Die Zusamtaler zieht es mehr nach Augsburg und Donauwörth als in die Große Kreisstadt. Das gilt auch für Buttenwiesen: Die eine Hälfte fuhr nach Donauwörth (21), die andere nach Augsburg (23), nur sieben Kinder erblickten in Dillingen das Licht der Welt.
In der VG Bissingen ist der Geburtsort ganz bunt gemischt: Dort kamen von insgesamt 28 Babys acht in Donauwörth, sechs in Nördlingen und sieben in Dillingen zur Welt.
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