Zeitreise in Lauingens Vergangenheit
Vier Tage steht die Mohrenstadt ganz im Zeichen von Albertus Magnus. Was alles geboten ist
Faden für Faden zieht Brigitte Wagner das Seegras fest. Jeder Stich sitzt. Einige Menschen bleiben stehen und schauen ihr zu. Sie erklärt, dass sie nur Naturmaterialien benutzt. Eine ältere Dame muss schmunzeln. „Früher hat man halt einen alten Fahrradreifen unten hingemacht“, sagt sie, lacht und schlendert weiter. Brigitte Wagner nimmt Leder für ihre Seegrasschuhe. Ein paar Meter weiter sitzt Manfred Stegmeier auf einem kleinen Stuhl. Nur ab und zu blickt er auf. Er muss genau hinschauen, wenn er diese kleinen Holzklötzchen genau schleifen will, sagt er. Kerzenständer, Dreieckpuzzle oder verschiedene Beile sind bei ihm am Stand zu sehen – alles handgemacht. Beide Handwerker stammen aus Mündling aus dem Landkreis Donau-Ries.
Der vierjährige Deniz versucht sich gegenüber beim Kegeln. Und das ist gar nicht so einfach. Der Lauinger Bub muss sich richtig anstrengen. Wenn wundert’s: Er spielt auf einer halb automatischen Holzkegelbahn, die mindestens 25 Jahre alt ist. Noch viel älter ist die Arbeit, die Karl-Josef Stutzmiller zeigt. Gemeinsam mit „seinem Weib und Gsind“ – so steht es auf einem Schild vor seinem Lager – zeigt er, wie man früher Wasserleitungen hergestellt hat, nämlich aus Baumstämmen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.