Zu Ostern: Wie steht es um die Hasen im Landkreis Dillingen?
Plus Im Vergleich zu früher bezeichnen Experten den Bestand des Feldhasen im Landkreis Dillingen als stabil – allerdings auf einem erschreckend niedrigen Niveau. Welche Gründe es dafür gibt.
„Mein Name ist Hase“. So würde der putzige und (beinahe) allseits beliebte Nager mit den langen Ohren wohl antworten, könnte er mit seinem wohlgeformten Kräutermäulchen – Äser genannt – auch das menschliche Sprechen beherrschen. Doch der notorische Einzelgänger in Feld, Wald und Wiese begnügt sich mit der Rolle als meist vegetarisch lebendes Wildtiergeschöpf, das zur Flucht schneller als ein Rennpferd spurten und 90-Grad-Haken schlagen kann. Und dient schon seit Jahrhunderten als Vorbild für den Osterhasen. Auch in der Region zwischen Syrgenstein und Buttenwiesen.
Zwar sind dort solche flinken Hoppler nicht so häufig anzutreffen wie etwa im Landkreis Donau-Ries mit seinem seit jeher milderen und hasenfreundlicheren Klima. Beim großen Nachbarn soll Jägern zufolge sogar der Bundesdurchschnitt von 14 Tieren je Quadratkilometer offener Landschaft übertroffen worden sein. Mit Richard Kraus, der deshalb respektvoll von der tierischen Entwicklung im Norden spricht, zeigt sich der stellvertretende Vorsitzende der Dillinger Kreisjägervereinigung unzufrieden mit dem niedrigen Hasenbestand hierzulande. „Da war früher viel mehr los, wegen der paar Tiere lohnt sich doch keine Jagd mehr“, betont der Experte aus Fronhofen. Auch Jürgen Reiner, Jagdberater beim Landratsamt, weist auf die geringe wenngleich stabile Population in unserer Region hin und schwärmt als gebürtiger Nördlinger selbstverständlich vom „für Hasen prädestinierten“ gleichnamigen Ries.
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