Zum Geburtstag an Silvester geht eine Ära zu Ende
"Alles hat seine Zeit" - dieser Satz aus der Bibel war zeitlebens das Motto von Rudolf Wahl. So sei es mit der familieneigenen Brauerei gewesen, die er 2003 aufgeben musste. So ist es nun auch mit seinem Stadtratsmandat. Zum 31. Dezember wird die Ära Wahl im Gundelfinger Stadtrat enden. Just an seinem 71. Geburtstag. 32 Jahre lang hat Wahl die Freien Wähler im Gremium vertreten. 18 Jahre lang war er dritter Bürgermeister, lange Jahre im Rechnungsprüfungsausschuss engagiert. Wenn er heute die Entwicklung der Stadt in den vergangenen drei Jahrzehnten betrachtet, zieht Wahl, der im ehemaligen Gasthaus Krone gleich neben dem Rathaus geboren wurde, ein positives Fazit. "Wir haben wirtschaftlich in vielen Bereichen einen Aufschwung erlebt. Und die Stadt ist schöner geworden."
Auch seine Zeit im Stadtrat wird Wahl in positiver Erinnerung behalten. "Die Debattenkultur im Stadtrat war während der ganzen Zeit sehr kollegial und menschlich." Ihm sei dabei immer wichtig gewesen, nicht verletzend, sondern ausgleichend - dabei aber immer bestimmt in der Sache zu bleiben. "Wenn es nötig war, konnte ich auch hart sein." Sein besonderes Steckenpferd sei lange Jahre der Rechnungsprüfungsausschuss gewesen. "Das war ein sehr wichtiges Amt für mich. Dort kann man Anregungen geben, wo man vielleicht noch sparen , was man anders machen könnte", sagt der gelernte Brauer und Mälzer.
Die Entscheidung, sich zum Ende des Jahres aus der Kommunalpolitik zurückzuziehen, sei lange gereift. Bereits als ihm Bürgermeister Franz Kukla Silvester 2009 zum 70. Geburtstag gratulierte, habe er ihn in seine Pläne eingeweiht. "Er hat mich dann gebeten, noch einmal darüber nachzudenken. Aber dieser Entschluss ist lange gereift und von langer Hand vorbereitet."
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